Wird dem übermäßigen Lob auf dem Einband nicht gerecht
Tochter aus gutem Hause wird unter Mordverdacht festgenommen. Das Buch schildert die jeweilige Sicht der Dinge aus Sicht des Vaters Adam, Pfarrer, der beschuldigten Tochter Stella und zuletzt der Mutter Ulrika, Rechtsanwältin. Zwangsläufig kommt es zu Überschneidungen und Wiederholungen, wobei der Vater primär über den Lebenslauf seiner Tochter spricht. Stella korrigiert diese Aussagen an einigen Stellen, um dann über ihre Beziehung zum Mordopfer zu erzählen. Die Mutter hingegen, trauert vermeintlichen Versäumnissen in ihrer Mutterrolle nach, während sie über das Verfahren berichtet.Schon sehr schnell war mir klar, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Insofern gab es für mich keine Spannung, kein rasantes Finale, keine wirkliche Überraschung. Ein nettes, etwas langatmiges, kurzzeitig interessantes Buch, welches schnell vergessen sein wird. Die massive Lobhudelei auf dem Einband kann ich nicht nachvollziehen.