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Für ihre Abschlussarbeit über die Abschaffung der
Sklaverei auf Jamaika fliegt Mareike auf die karibische
Insel. Dort trifft sie nicht nur auf David, der die
Studentin in die spannende Musikszene Jamaikas einführt,
sie findet auch den alten Text eines Missionars, der den
größten Sklavenaufstand der Insel miterlebte... Die
Historikerin Tereza Vanek bietet in 'Im Reich des
Zuckerrohrs' einen großartigen Mix aus interessanten
geschichtlichen Hintergründen und einer packenden
Lovestory. Die ausgezeichnete Recherchearbeit der Autorin
sorgt für ein authentisches Lektüreerlebnis, das Sie auf
eine bewegende Zeitreise zurück in das 19 Jahrhundert
entführt. Fazit: Ein absolut gelungener Roman, der tolle
Unterhaltung bietet!
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Die Geschichtsstudentin Mareike plant eine Abschlussarbeit über den Kampf um die Abschaffung der Sklaverei auf Jamaika und beschließt, die Insel für Recherchezwecke zu besuchen. Kurz nach ihrer Ankunft trifft sie den flippigen Musiker David, der ihr auch die Szene der Dancehalls und Reggeakonzerte vorstellt. Der strebsame Bücherwurm Mareike lernt eine ihr völlig neue Welt kennen, verliebt sich zu allerersten Mal Hals über Kopf und entdeckt auch den längst vergriffenen Text eines Missionars, der den größten Sklavenaufstand der Insel miterlebte.
London 1830: nach dem Tod ihrer Eltern bricht die mittellose Emily Lawson nach Jamaika auf, wo ihr Mann Jeremiah als Baptistenpfarrer Sklaven den christlichen Glauben näherbringen wollte. Sie hat seit Jahren nichts mehr von ihm gehört und als sie ihn endlich findet, stellt sie fest, dass sie nicht erwünscht ist. Jeremiah hat in der entlaufenen Sklavin Nancy seine wahre Liebe gefunden. Emily versucht, sich dennoch eine Existenz auf der Insel aufzubauen, und begegnet dem charmanten, als Frauenheld verrufenen Christopher Hindley, dessen Vater zu den reichen Plantagenbesitzern gehört. Obwohl Emily und er auf verschiedenen Seiten stehen, fühlen sie sich zueinander hingezogen. Dann bricht ein Aufstand der Sklaven aus, der die ganze Insel erschüttert und Emilys Leben gefährdet.