Das Buch "XIU YANG - Der chinesische Harmoniekompass" wurde von Mimi Kuo-Deemer geschrieben und ist im O.W. Barth Verlag erschienen. Die Autorin lebte über 14 Jahre in China, wo sie als Fotojournalistin sowie Mitbegründerin und Co-Direktorin eines Yoga-Studios, tätig war. Nunmehr lebt sie in Großbritannien und lehrt die Kunst der Selbstkultivierung durch Yoga, Qigong und Achtsamkeitsmeditation sowohl in Online-Kursen als auch Vorort.
Xiu Yang ist die alte chinesische Kunst der Selbstkultivierung. Sie dient dazu, die Gesundheit zu stärken sowie lange, glücklich und in Harmonie mit der Natur zu leben. Es handelt sich um eine Lebensweise, in der es darum geht, ein besseres Gleichgewicht zu finden. Nach einer Einführung in das Thema Xiu Yang und der Vorstellung des dazugehörigen Mandalas geht es insbesondere um Übungen zur Selbstkultivierung sowie um Verhaltensweisen, die zu einer Verbesserung des Gleichgewichts beitragen. Hierzu gehört zum Beispiel das Leben nach der Körperuhr, Atemmeditation, Achtsamkeit, aber auch Übungen zur Flexibilität und Kreativität.
Es fällt mir etwas schwer, mich in die chinesische Denkweise einzufinden, auch wenn die Autorin diese verständlich und anschaulich erläutert und hierfür auch viele Beispiele und Vergleiche verwendet und hilfreiche Übungen vorstellt. Durch verschiedene Schriftarten und -größen werden Wörter oder Textteile wie beispielsweise die Übungen hervorgehoben. Gut gefallen hat mir auch, dass Zeichnungen, Tabellen sowie das Mandala von Xiu Yang enthalten sind.
Das Buch eignet sich gut zum Einstieg in das Thema Selbstkultivierung und umfasst bereits verständliche und einfach umsetzbare Übungen.