Leicht zu lesende Science Fiction, grandios erzählt.
"In diesem Moment blickte ich in die Unendlichkeit. Ich zitterte, als schlügen in der Nähe Milliarden Meteoriten ein. Ich sah den Weltraum und darin kleine Nadelstiche von Weiß, ganz anders als die Himmelsleuchten."Lange habe ich mir die Science Fiction Reihe "Claim the Stars" von Brandon Sanderson aufgespart - quasi für "schlechte" Zeiten - aber nun konnte ich sie doch nicht mehr länger ungelesen im Regal belassen. So habe ich jetzt den ersten Band "Skyward - Der Ruf der Sterne" gelesen und ich bin wie immer von Sanderson begeistert. Der Mann kann schreiben und das beweist er bei jedem Buch aufs Neue.Schon als kleines Mädchen wollte Spensa wie ihr Dad zu den Sternen fliegen. Etwas anderes als Pilotin zu werden und ihren Heimatplaneten gegen die verdammten Krell zu verteidigen, kam für Spensas nie in Frage. Doch dann stirbt ihr Vater wenig ruhmreich und als Feigling gebrandmarkt. Spensa kann das einfach nicht glauben und wächst zu einem sehr wütenden Teenager heran, die ständig Kämpfe auszufechten hat. An ihrer Seite ihr bester und einziger Freund Rig. Wieder erwarten wird sie auf der Pilotenakademie angenommen, doch leicht wird es nicht. Und doch hat sie endlich die Chance im Geheimen mehr über den Tod ihres Vaters herauszufinden und über das Geheimnis, der stets gleich ablaufenden Angriffe der Krell ...Sanderson ist und bleibt einfach ein brillanter und großartiger Autor, sei es Fantasy oder wie hier Science Fiction, er trifft wieder absolut meinen Geschmack und zieht mich in seine Welt. Es hat einfach Spaß gemacht mit Spensa unterwegs zu sein und ihr zur Seite zu stehen. M-Bot hat mir auch wahnsinnig gut gefallen und mich oft zum Lachen gebracht und auch Schreckschneck mochte ich schon sehr, obwohl sie nur wenig Bühnenzeit hatte. Aber allein die Idee mit ihr fand ich cool und ich bin gespannt, ob und inwieweit sich ihre Rolle vielleicht noch ausdehnt.Bei Sanderson gibt es meinerseits nicht mehr viel zu sagen. Er ist und bleibt einer meiner Lieblingsautoren, dessen Bücher ich blind kaufe, weil ich weiß, es kann nur gut werden. Und so bin ich auch hier wieder absolut begeistert und zufrieden und freue mich sehr auf die Fortsetzung.Übersetzt aus dem Amerikanischen von Oliver Plaschka.