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Produktbild: Streicheln oder Schlachten | Marcel Sebastian
Produktbild: Streicheln oder Schlachten | Marcel Sebastian

Streicheln oder Schlachten

Warum unser Verhältnis zu Tieren so kompliziert ist - und was das über uns aussagt

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Wir müssen über unser Verhältnis zu Tieren sprechen - wie uns die neuesten Erkenntnisse der Soziologie dabei helfen

Es ist kompliziert - das bringt wohl den Kern der Mensch-Tier-Beziehungen auf den Punkt. Während sich der Wert von Rind, Schwein und Co. meist in Kilogrammpreisen misst, sind Haustiere geliebte Familienmitglieder und durch nichts aufzuwiegen: Die einen sind für uns Jemand, die anderen Etwas.

Immer mehr Menschen suchen nach dem »richtigen« Umgang mit Tieren, doch das ist gar nicht so einfach. Wie kommt es, dass wir manche Tiere streicheln, andere aber schlachten? Und warum stellen wir diese ungleiche Behandlung in den letzten Jahren immer mehr infrage? Welche Abhängigkeiten von der Tierwelt führen uns Zoonosen wie Covid heute vor Augen?

Basierend auf seiner Forschung erklärt der Experte für Mensch-Tier-Beziehungen Marcel Sebastian, welche historischen, soziologischen und kulturellen Erklärungen es für unser ambivalentes Verhältnis zu unseren Mitlebewesen gibt. Das ist ebenso unterhaltsam wie informativ und hilft garantiert, den eigenen Standpunkt neu zu hinterfragen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. September 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
240
Dateigröße
2,04 MB
Autor/Autorin
Marcel Sebastian
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641286019

Portrait

Marcel Sebastian

Dr. Marcel Sebastian ist Experte für die Soziologie der Mensch-Tier-Beziehungen. Für seine Doktorarbeit hat er unter anderem in Schlachthöfen geforscht und analysiert, wie Schlachter mit dem täglichen Töten von Tieren umgehen. Er war Promotionsstipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und Mitbegründer der Group for Society and Animals Studies an der Universität Hamburg. Heute arbeitet er an der TU Dortmund, ist gefragter Referent und gibt Workshops. Als Interviewpartner ist er regelmäßig in den Medien zu sehen, von Ze. tt und Der Spiegel über Deutschlandfunk Kultur und SWR2, bis WDR und ZDF.

Pressestimmen

»Ein hervorragend geschriebenes Stück Aufklärung über die Gegenwart, in der eine neue Ordnung der menschlichen Verhältnisse zur mehr-als-menschlichen Welt überlebensnotwendig ist« Harald Welzer

»Katzen streicheln und Kühe massenhaft töten unser Verhältnis zu Tieren ist widersprüchlich. Marcel Sebastians Buch liefert Hinweise für dringende Gespräche. « Mark Benecke

»Dieses Buch spricht ein wichtiges Thema an, das uns viel mehr interessieren sollte! Ein starker Appell, unser Handeln in Einklang mit unserer Moral zu bringen. « Karsten Brensing

»Ein glänzend geschriebener Wegweiser durch den Dschungel der Mensch-Tier-Beziehungen. « Hilal Sezgin

Marcel Sebastian ist »Experte für die Soziologie der Mensch-Tier-Beziehungen«. hr1-Talk

»Das Buch ist ein Appell, unsere Beziehungen zu Tieren zu hinterfragen und unsere Ernährung in Einklang mit dem moralischen Kompass zu bringen. « Natur

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LovelyBooks-BewertungVon dasbuchzuhause am 18.01.2025
Seit vielen Jahren schon esse ich kein Fleisch und keinen Fisch und ersetze immer mehr tierische durch pflanzliche Lebensmittel. Dabei beschäftige ich mich auch immer mehr mit unserer ambivalenten Beziehung zu Tieren. Die einen dürfen bei uns im Bett schlafen und die anderen behandeln wir wie Dinge (und das ist noch nett ausgedrückt). Deshalb landete das Buch "Streicheln oder Schlachten" von Marcel Sebastian sofort auf meiner Leseliste.Der Untertitel beschreibt es in einem Satz: "Warum unser Verhältnis zu Tieren so kompliziert ist - und was das über uns aussagt". Die einen streicheln wir und die anderen essen wir. Auf diese unterschiedlichen Sichtweisen geht der Soziologe Marcel Sebastian in "Streicheln oder Schlachten" ein. Mittlerweile wird auf der einen Seite der Ruf immer lauter, dass wir unser Verhältnis zu Tieren komplett überdenken und wir aufhören müssen, Tiere zu essen und sie auszubeuten. Auf der anderen Seite wird beschworen, dass wir das Stück "Lebenskraft brauchen und als Rechtfertigung genannt, um mit der Massentierhaltung fortzufahren, weil es schon immer so war, dass die einen die anderen gefressen haben. Diesem nicht leichten Thema nimmt sich Marcel Sebastian an.Marcel Sebastian gibt in "Streicheln oder Schlachten" einen guten Rundumblick über unsere schwierige Beziehung zu anderen Tierarten (ja, auch wir sind Tiere). In den einzelnen Kapiteln spricht er die wichtigsten Fragestellungen an und hat mit der Kapitelauswahl auch eine Auswahl der wichtigsten Diskussionspunkte oder Streitauslöser ausgewählt. Er leitet die Entwicklungen von Tieren zu Haus- und zu Nutztieren historisch und kulturell her und macht das, ohne dabei zu polarisieren. Oft hält er einen Spiegel vor wie in dem Beispiel mit der geretteten Entenfamilie und den zukünftigen "Peking-Enten".Das Buch ist angenehm, weil der Autor weder die Moral- noch die Hasskeule herausholt, sondern sich auf die soziologische Betrachtung konzentriert. Es wird zunächst eine Bestandsaufnahme vom jeweiligen Bereich gemacht und dann kulturell und geschichtlich betrachtet. "Streicheln oder schlachten" regt zum Nachdenken an und dies einmal natürlich emotional und sehr problembasiert, denn unser Verhältnis zu Tieren hat auch leider zu vielen Problemen geführt, die ohne unser Zutun nicht gelöst werden können wie Klimakrise, Artensterben, die Ausbreitung von Pandemien und die grausame Massentierhaltung. Aber Marcel Sebastian schreibt nicht mit erhobenem Zeigefinger, eher mit erklärendem und zum Nachdenken und Handeln anregender Feder.Am Ende des Buches gibt er uns als Leser*innen noch Tipps an die Hand bzw. Aufgaben, um zum Beispiel bewusster mit Nahrung umzugehen und insgesamt über unser Verhältnis zu Tieren nachzudenken und an der Veränderung mitzuwirken.
LovelyBooks-BewertungVon Streiflicht am 18.04.2024
Macht sehr nachdenklich
Marcel Sebastian: Streicheln oder Schlachten bei hugendubel.de