Florence ist aus der Kleinstadt nach New York gezogen, um Autorin zu werden. Nachdem ihre eigenes Buch leider ein Flop geworden ist, erhält sie die Möglichkeit, für die berühmte Autorin Ann Nichols als Ghostwriterin Romance Geschichten zu schreiben. Mit den ersten drei Büchern ist sie sehr erfolgreich, doch während sie das letzte vereinbarte Buch schreibt, zerbricht ihre Beziehung und sie verliert den Glauben an die Liebe. Als sie ihren neuen Lektor Ben kennenlernt, versucht sie ihm mitzuteilen, dass sie die Geschichte nicht beenden kann, doch er pocht auf die vereinbarte Deadline. Kurz nach dem Treffen erfährt sie vom Tod ihres Vaters und reist in ihre Heimat Mairmont zum Bestattungsinstitut ihrer Familie, um sich mit um die Beerdigung zu kümmern. Unvermittelt steht dort Ben vor der Tür, doch es ist nicht er selbst, sondern sein Geist. Florence ist eine der wenigen in der Familie, die Geister sehen kann, doch das bedeutet auch, dass ihr Lektor gestorben ist. Zusammen versuchen sie herauszufinden, was passiert ist und wie sie Ben helfen können, das zu erledigen, was ihn vom Totenreich trennt. Dabei ahnt Florence nicht, wieviel auch er ihr helfen wird. Nachdem mir Seven Years From Now von der Autorin so gut gefallen hat, wollte ich direkt ein weiteres Buch von ihr lesen. Ich mag den übernatürlichen Touch, den ihre Geschichten enthalten, das macht die Geschichte besonders und spannend. In der Geschichte liegt der Fokus nicht auf der romantischen Liebe, sondern der Liebe einer Familie, der Liebe von Freunden und der Liebe zum Leben. Außerdem zeigt sie auf, dass einem der Tod keine Angst machen muss und das man auch auf einer Beerdigung das Leben und die Liebe feiern darf. Ich liebe den Humor in der Geschichte, von liebevollem Foppen bis zu dunklem Bestatterhumor ist alles dabei. Florence ist ein besonderer, eigensinniger Charakter. Sie lernt, sich selbst zu mögen und zu akzeptieren und ihren eigenen Weg zu gehen. Florence schafft es mit der Vergangenheit und der Bewertung und Verurteilung anderer abzuschließen und sich selbst treu zu bleiben. Die Familie von Florence ist kurios und grandios und sie zeigt, wie auch Florence so besonders werden konnte. Auch die weiteren Bewohner der Stadt machen diese Geschichte zu etwas Außergewöhnlichem. Die Truppe ist einfach skurill und einzigartig. Die Reise nach Mairmont ist unterhaltsam, stimmt nachdenklich und ist heilsam.Die Verbindung zwischen Ben und Florence ist eine Besondere. Obwohl die beiden einen recht kleinen Anteil in der Geschichte gemeinsam verbringen, schafft Ben es, ihr die Stärke und Sicherheit mit auf den Weg zu geben, die sie benötigt, um sich weiterzuentwickeln und es ist schön, diese Momente miterleben zu dürfen.Ich liebe es außerdem, wie Florence und Ben ihre eigene Geschichte aus Berufssicht analysieren und somit der Situation Humor verleihen, wenn der Kitsch zu übertrieben wird. Das ist ein sehr unterhaltsames Stilmittel. Nach diesem Buch bin ich davon überzeugt, dass mir jedes Buch der Autorin gefallen wird. Ihr Erzählstil ist so einzigartig und besonders und erfrischend andersartig, so dass ich mich schon sehr auf das nächste Buch von ihr freue. Eine große Leseempfehlung für RomCom Fans.