Ich liebe es Bücher zu lesen, die in Städten spielen, in denen ich schon war und mich begeistern konnten.Dann lese ich ein Buch auf eine andere Art und Weise und Details ich nehme Details anders wahr."A Spring to Hope" konnte mich aber nicht nur wegen seines Schauplatzes von sich überzeugen, sondern auch mit dem restlichen Inhalt der 512 Seiten.Die Liebesgeschichte zwischen Nolia und Cam konnte mich auf so vielen emotionalen Ebenen begeistern.Ich konnte beim Lesen lachen, traurig sein, mich freuen, gefühlvolle Momente in ganzen Zügen genießen und die ein oder andere Überraschung hat mich unerwartet erwischt.Man könnte sagen, dass jede mir bekannte Emotion in diesem Buch vertreten ist.Wahrscheinlich macht genau das, das Buch so gut.Mit Tropes wie "Fake-Marriage"/"Marriage of Covenience" tue ich mich immer tierisch schwer, weil ich arrangierten Ehen im echten Leben kritisch gegenüber stehe.Glücklicherweise ist die Ausgangssituation bei Nolia und Cam die, dass die beiden diese Ehe freiwillig zum gegenseitigen Vorteil eingehen und nicht von Eltern etc. zwangsverheiratet werden.Das hat es mir um einiges einfacher gemacht, mich auf die Geschichte einzulassen.Auch gibt es zum Ende hin einige Enthüllungen, die meine Sichtweise auf ihre Zweckehe nochmal positiv verändert haben.Hier möchte ich aber nicht zu viel verraten, weil dieser Moment meine Lieblingsszene im Buch geworden ist.Schicksal spielt in diesem Roman eine tragende Rolle.Alles, was Nolia und Cam in ihrem Leben passiert ist, und sie an diesen Punkt gebracht hat, scheint mit Schicksal zu tun.Man könnte meinen, dass die Tragödien ihrer Vergangenheiten mit nichts wieder gutzumachen sind, aber wie heißt es so schön: "Alles im Leben passiert aus einem bestimmten Grund".Und genau dieser Spruch beschreibt Nolia und Cams gemeinsame Geschichte am treffendsten.