Gute Laune gefällig? Dann lest dieses Buch!Auf der Suche nach einer Zuglektüre (ich bin im Moment sehr oft unterwegs) bin ich auf die Idee gekommen, dieses Buch zu lesen. Auch deswegen, weil ich immer wieder und zwischendurch Museen besuche, und da passte es ganz gut, dass es in "Die Farbe der Sterne" um ein Kunstwerk handelt, genau genommen, um ein Bild von Kandinsky.Curtis Briggs und Stefan Lukschy haben zusammen einen Roman geschrieben und dieser ist ihnen sehr gut gelungen. Es ist eine Mischung aus Komödie und Kriminalroman mit außergewöhnlichen Charakteren, einer idyllischen Kulisse und ganz viel Action.Zu diesen außergewöhnlichen Charakteren gehören ein Italiener mit einem Marder, eine bezaubernde, leider alkoholabhängige Tante und (meine Favoriten) ein exzentrisches homosexuelles Gangster-Liebespärchen. Und natürlich sind auch die Heldin und der Held der Geschichte dabei, die zum Glück auch ihre Macken haben.Gelacht habe ich viel. Von Anfang bis zum Ende. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, einen Film zu sehen. Die schnell wechselnden Szenen und die Dynamik der Handlung haben mich bei der Stange gehalten, ich konnte nicht aufhören zu lesen, es gab immer wieder eine überraschende Wende, ich durfte mir keine Pause leisten! Denn beide Autoren sind Filmemacher, beim Schreiben haben sie offensichtlich ihr Können gut eingesetzt.Für mich das Highlight des Herbsts! Dieses Buch hat mir lange Zugfahrten verkürzt und hat mir gute Laune gemacht. Auf die nächste Koproduktion von Lukschy und Briggs bin ich sehr gespannt!