Astraea hat keine Erinnerung an ihre Vergangenheit, aber sie träumt davon, frei zu sein. Gemeinsam mit ihrer Freundin bricht sie zu einem tödlichen Spiel auf, das die fünf Reiche gegeneinander ausfechten, um sich der Herrschaft der Vampire zu entziehen. Ihr steter Begleiter ist der schattenhafte Nyte, nicht ganz real, aber auch kein düster-schöner Traum. Er steht Astraea bei, tröstet sie, ermutigt sie. Doch was ist sein wahrer Auftrag und welches Geheimnis verbirgt sich hinter Astraeas vergessenen Erinnerungen?
The Stars are Dying ist eine komplexe, fantastische Reise. Wir begleiten Astraea auf einem Weg voller Gefahren, Verlust und Verrat. Chloe C. Peñaranda entfaltet diese Geschichte genüsslich, für manche vielleicht sogar langatmig, aber ich habe mich nicht gelangweilt und fand Astraea nicht nur sympathisch, sondern auch mutig. Die Aufgaben, die ihr gestellt werden, die Hürden, die sie überwinden muss, haben mich gefesselt und begeistert. Es gab viele Aha-Momente, immer neue Verstrickungen und unvorhergesehene Wendungen.
Astraeas und Nytes Verbindung ist einfach heiß, obwohl man nicht weiß, wer oder was er eigentlich ist. Der Spice brennt langsam, entlädt sich sinnlich und ist wohl eingebettet in die Story. Ich wollte unbedingt die Geheimnisse lüften, immer wieder kommen neue hinzu, es gibt Antworten, aber umso mehr Fragen. Zwischen moralisch grauen Charakteren und Handlungen, entfaltet sich verbotene Liebe, Lug und Trug. Ich musste aufmerksam lesen, um nichts zu verpassen. Am Ende wartet ein grausamer Cliffhanger, der Lust auf mehr, mehr, mehr macht!