Die Ermordung von Lady Hamilton sorgt für Aufruhr und neue Probleme. Nicht nur im Limbus geht es drunter und drüber, nein auch in die menschliche Welt ziehen sich die Auswirkungen.
Annie muss noch Caspians Verhalten verkraften und zu allem Übel versucht sie verzweifelt auch noch die Buchreihe von Lady Hamilton zu retten. Als das nicht gelingt, nutzt sie die Interlineas, um den Kampf gegen das Böse aufzunehmen. Dabei kommt sie auch dem Geheimnis ihrer Familie und ihren Eltern immer näher.
Der zweite Band fängt da an, wo der vorherige aufgehört hat. Man muss den ersten Band kennen, um dieses Buch zu verstehen.
Wieder einmal finde ich es ganz wunderbar, welche tolle Welt hier geschaffen wurde. Auf bekannte Romanfiguren zu treffen, die mehr sind als die Rollen, die ihnen im Roman geschrieben wurde finde ich eine tolle Idee, die hier wirklich gelungen umgesetzt wurde.
Der Roman mehrheitlich aus der Sich von Annie geschrieben.
Hier lernt sie nun viel über die Familie Doyle und auch über ihre Eltern. Ihre Entwicklung, wie sie sich hier allem stellt hat mir gut gefallen.
Caspian habe ich anfangs als eher blass empfunden. OK er hat nicht viele Momente in denen man mehr von ihm erfährt. Das er gegen Ende wieder eine aktivere Rolle erhalten hat, hat mir persönlich gut gefallen.
Richtig toll fand ich die Zeit, die Annie mit Fritz und Mac verbringt, wie nah sich die drei sind, wie sehr sie füreinander da sind und sich unterstützen.
Das wir neben Bookdford Manor auch einen Ausflug nach Dublin unternehmen und so Fritz Familie treffen hat mir für den Verlauf der Geschichte gut gefallen.
Diese Band ist düster, gewaltvoll und der Kampf nicht nur um den Limbus, sonder auch um die Welt der Menschen ist voll entbrannt und leider ist der Tod manch einer Figur nicht zu verhindern.
Für mich eine gute und gelungene Fortsetzung die manch eine tolle Wendung für den Leser bereit hält.
Die Lage spitzt sich immer mehr zu und ich bin schon gespannt, was uns im nächsten Band erwartet.