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Produktbild: Tokyo Sympathy Tower | Rie Qudan
Produktbild: Tokyo Sympathy Tower | Rie Qudan

Tokyo Sympathy Tower

Roman

(22 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
eBook epub
17,99 €inkl. Mwst.
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Japan in der nahen Zukunft. Statt Kriminelle zu bestrafen, begegnet man ihnen mit Milde und Mitgefühl. So soll die renommierte Architektin Sara Machina nun ein modernes Gefängnis gestalten. Im Zentrum Tokios wird ein Luxusturm für die innovative Inhaftierung von Straftätern entstehen. Doch Sara zweifelt an dem Konzept: verdienen Verbrecher es wirklich, dass man ihnen Wohlwollen entgegenbringt? Schon der Name "Sympathy Tower" behagt ihr nicht. In ihrer kreativen Krise wendet sie sich ratsuchend an einen Chatbot, nur um festzustellen, dass auch dieser nicht frei von Ideologie antwortet.
Ein brandaktueller, fesselnder Roman über Moral und die Vereinnahmung von Sprache, über Kunst und Identität im Zeitalter der künstlichen Intelligenz.

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Der Turm zu Babel
Anmerkung der Übersetzerin
Über Rie Qudan
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Mai 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
160
Dateigröße
0,93 MB
Autor/Autorin
Rie Qudan
Übersetzung
Ursula Gräfe
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783455019360

Portrait

Rie Qudan

Rie Qudan wurde 1990 in Saitama, Japan geboren. Ihr Debütroman Bad Music wurde 2021 mit dem Bungakukai New Writers Award ausgezeichnet. Ihr zweites Werk, Schoolgirl, erhielt 2022 den Noma Literary Newcomer Award. Tokyo Sympathy Tower erschien 2024 und erhielt den Akutagawa Prize, einen der wichtigsten Literaturpreise Japans.

Pressestimmen

»Eine wunderbare Utopie voller Weisheit. « Die Presse

»Das Buch ist mehr als eine von Sci Fi durchtränkte Dystopie mit sozialer Schlagseite. « Samuel Hamen, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Ein Bewusstsein für Fehler hat die Maschine nicht. Doch zumindest das Wissen um die eigene Unzulänglichkeit bleibt zutiefst menschlich. Das lässt sich in diesem Roman lernen. « Daniela Tan, Neue Zürcher Zeitung

»Der Roman gibt Denkanstöße gleich zu mehreren Themen: Zur Aussagekraft der Architektur, zur Diskrepanz zwischen Wort und Wahrheit, zu den Defiziten von KI. « Nicole Dietrich, ORF »Ex libris«

»Der Roman bezieht seinen kontemplativen Reiz aus der originellen Verbindung von Architektur und Philosophie, von Sprache und Identität. « Frankfurter Rundschau

»Voll Witz, Ironie und Tiefsinn. « Andreas Puff-Trojan, SWR Kultur

»Ein hoch philosophischer komplexer Roman, der auch Spaß macht. « Papierstau Podcast

»Rie Qudan gelingt es, die political correctness unserer Tage äußerst gekonnt, ein wenig überspitzt und daher mit Witz auszubilden. « Münchner Merkur

»Überhaupt spielt die Sprache eine tragende Rolle in diesem entspannt schillernden Text. « Kölnische Rundschau

»Ein hoch aktueller Gesellschaftsroman, der die Gegenwart nur um wenige Jahre vorgestellt hat. « Bielefelder

Bewertungen

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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon mimitati_555 am 24.08.2025
Japan in naher Zukunft: Mitten in Tokyo soll ein Luxusgefängnis entstehen, inklusive jedem erdenklichen Komfort, denn Empathie ist das höchste Gut, auch wenn es um Kriminelle geht. Die 37-jährige Architektin Sara Makina wird mit der Planung und dem Bau beauftragt. Sara gefällt der Name nicht und auch das Konzept selbst bereitet ihr Kopfzerbrechen. Ihre Bedenken diskutiert sie mit einem KI-Chatbot, der eine eigene Meinung vertritt.Dystopie, Utopie oder einfach ein Buch über die zukünftigen und gar nicht mehr so kleinen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz? Fest steht, dass das vorliegende Buch durch den Akutagawa-Preis, die bedeutendste Auszeichnung für japanische Literatur, nicht so viel Berühmtheit erlangte, wie durch die Dankesrede der Autorin, in der diese zugegeben hat, einzelne Passagen im Buch mithilfe der KI geschrieben zu haben. Dies führte zu einer umfassenden Berichterstattung in den Medien sowie zahlreichen Interviews und Diskussionen über Kunst, Literatur sowie das Urheberrecht.Der Klappentext versprach eine Geschichte, die ich nicht bekommen habe. Zu Beginn fand ich das Spiel mit der Sprache noch ganz amüsant, als jedoch die Gespräche - wenn man von solchen überhaupt sprechen kann, wenn ein Gesprächspartner künstlich ist - mit der KI begannen und der junge Liebhaber der Architektin ins Spiel kam und übernahm, war ich allerdings maximal verwirrt. Nicht nur verwechselte ich eine lange Zeit beide, ohne es zu merken, auch wusste ich mehrfach nicht, wer die dritte Person ist. War es die KI, waren es Aufzeichnungen einer weiteren Person, oder bin ich irgendwo falsch abgebogen, sodass ich nun nicht mehr folgen kann? Und wer zum Teufel ist Masaki Seto - war dies ein Traum oder Realität? Irgendwann kam ich mir selbst vor wie eine Figur in einem schlechten Film.Leider erreichte mich das Buch überhaupt nicht. Für Leserinnen und Leser von Zukunftsromanen, die das Spiel mit Worten mögen und ungewöhnliche Plots lieben, ist es sicherlich eher die richtige Lektüre. Reinlesen lohnt sich.
LovelyBooks-BewertungVon Raiden am 15.08.2025
Gute Aspekte und auch welche, die übersetzt schwer funktionieren