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Produktbild: Der Junge aus dem Meer | Garrett Carr
Produktbild: Der Junge aus dem Meer | Garrett Carr

Der Junge aus dem Meer

Roman | "Perfekt für lange Lesetage am Meer." Elke Heidenreich

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200 Lesepunkte
eBook epub
19,99 €inkl. Mwst.
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In einer kleinen Gemeinde an der Westküste Irlands wird 1973 ein Baby am Strand gefunden. Ambrose, der Fischer, und seine Frau Christine adoptieren den Jungen, der fortan den Namen Brendan Bonnar trägt. Alle sind fasziniert von diesem Kind, dessen Herkunft ein Rätsel ist, und Brendan, der für viele ein Rätsel bleibt, gibt dem vom Sturm der Zeitläufte gebeutelten Dorf die Hoffnung auf ein gutes Leben zurück. Zwanzig Jahre folgen wir dem Leben der Familie, das geprägt ist von Fürsorge und Schweigen, von der Rivalität der Brüder, von finanziellen Sorgen, aber auch dem Glück, von einer Gemeinschaft getragen zu werden.
Bewegend und kraftvoll erzählt Garrett Carr die Geschichte eines Jungen, der versucht, seinen Platz in der Welt zu finden, und die einer Familie und Dorfgemeinschaft, die gemeinsam den Widrigkeiten des Lebens trotzen. Eine Lektüre, die Hoffnung macht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. März 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
7,77 MB
Autor/Autorin
Garrett Carr
Übersetzung
Kathrin Razum
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644021143

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Von leseraettin am 27.06.2025

Der Junge aus dem Meer

An der Westküste Irlands wird im Jahr 1973 ein Baby am Strand gefunden. Alle in dem kleinen Ort sind angetan von diesem Fund, ein Geschenk, welches das Meer ihnen gebracht hat. Der Fischer Ambrose und seine Frau Christine haben schon einen Sohn, den zweijährigen Declan. Dennoch adoptieren die Bonnars den Jungen aus dem Meer. Er bekommt den Namen Brendan. Doch Declan will diesen neuen Bruder nicht und die Rivalität zwischen den brüdern wird bleiben. Wir begleiten die Bonnars und die anderen Bewohner des kleinen Ortes über einen Zeitraum von ungefähr zwanzig Jahren. Dabei können wir das schwierige Leben der Fischer verfolgen, aber auch die Differenzen zwischen Brendan und Declan und zwischen Christine und ihrer Schwester Phyllis, die sich stets zurückgesetzt fühlt, da sie sich um den schwierigen alten Vater kümmern muss. Der Autor verwendet eine ungewöhnliche Erzählperspektive. Durch das Wir spürt man die Verbundenheit der Menschen und fühlt sich beim Lesen einbezogen. Das Leben der Fischer ist hart und gefährlich und mit der Zeit verschlechtern sich die Bedingungen, so dass der Geldmangel immer spürbarer wird. Aber sie versuchen den Widrigkeiten zu trotzen. In dieser kleinen Welt muss Brendan seine Identität finden, was nicht ganz einfach ist, da ihn die Bewohner zwar als einen der ihren betrachtet, aber auch immer als etwas Besonderes. Der Erzählstil ist einfach toll, der Autor verwendet wunderbare Bilder und lässt uns die Atmosphäre hautnah miterleben. Auch die Figuren sind liebevoll und authentisch gezeichnet. Ein lesenswerter Roman.
Von meerblick am 04.05.2025

Typisch irisch

Ambros, der Fischer, und seine Frau Christine leben an der Nordwestküste Irlands in Donegal, was soviel wie Die Festung der Fremden bedeutet. Sie führen ein bescheidenes Leben, welches ihnen der Fischfang mit einem kleinen Boot ermöglicht. Als Anfang der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts an der Küste in einem Fass ein Findelkind aufgefunden wird, nehmen sich die beiden des Babys an, nennen es Brendan. Declan, ihr eigener zweijähriger Sohn reagiert eifersüchtig auf den Eindringling und lässt ihn seine Abneigung jahrelang spüren. Garret Carr stellt in seinem Roman Der Junge aus dem Meer das entbehrungsreiche, harte Leben einer irischen Gemeinde, deren Familien größtenteils vom Meer leben, in den Mittelpunkt seiner Geschichte. Neben familiären Zwistigkeiten wird der gesellschaftliche Wandel betrachtet, der durch die europäische Vereinigung die Fischfanggebiete öffnet und die Menschen damit in arge finanzielle Bedrängnis und Not wirft. Der Autor gibt den wortkargen, naturverbundenen Menschen abseits der industriell hochentwickelten Regionen Europas eine Stimme, macht ihre Lebenssituation im Kampf ums tägliche Überleben deutlich und beschreibt den immerwährenden Kampf mit den Naturgewalten sehr eindrücklich. Für alle Irlandfans und solche, die es werden wollen, ist dieser Roman ein großes Lesevergnügen.