Ich mag die Bücher von Helge Weichmann und auch die der Elwetritsch mit ihrem Menschen Marcel Bleibier. Sie sind voller Humor und bestens geeignet für leichte, aber beste Unterhaltung.
Und auch dieses Mal ist es dem Autor gelungen, mir genau das zu liefern. Von Anfang an war ich in der Geschichte drin und so war ich leider auch viel zu schnell durch. Dennoch hat jede Seite einfach Spaß gemacht.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Lebhaft wird der Leser durch die Handlung geführt. Mal mit einem Augenzwinkern, mal mit spannungsgeladenen Aktionen.
Erzählt wird dabei aus der auktorialen Perspektive.
Der Protagonist Marcel Bleibier ist sympathisch ausgearbeitet. Er wirkt weder distanziert noch unnahbar, sondern so, dass ich mich mit einem Schoppen zu ihm sitzen möchte. Wobei ich dann besser mein Glas nicht aus den Augen lasse, denn das Legendenwesen ist so gerissen, dass es mir in einem unaufmerksamen Moment mein Getränk stibitzen würde. Da bin ich mir ganz sicher.
Aufgelockert werden die Dialoge immer mal wieder mit pfälzischem Dialekt. Aber ich bin mir sicher, dass man der Handlung problemlos folgen kann, auch wenn man vielleicht nicht jedes Wort verstehen mag. Im Kontext ist doch alles ersichtlich, zumal das Gesprochene oft wieder aufgenommen wird.
Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Geschichte von und mit der Elwetritsch geben wird. Und alle, die Cosy Crime mit Dorfklatsch und Lokalkolorit mögen, machen hier absolut alles richtig. Ich kann den Krimi jedenfalls empfehlen und vergebe fünf Sterne.