Hunt on Dark Waters

Eine tolle Mischung aus Piratenabenteuer und spicy Romantasy "Hunt on Dark Waters" von Katee Robert war eine interessante Mischung aus spannendem Piratenabenteuer und spicy Romantasy. Der flüssige Schreibstil hat mich ab der ersten Seite mitgerissen wie eine kräftige Meeresströmung und ich konnte das Buch einfach kaum aus der Hand legen.Die abenteuerliche Geschichte rund um die clevere Hexe Evelyn und den ehrenhaften Piratenkapitän Bowen war super temporeich, spannend und zwischen ihnen hat es einfach von Anfang an ordentlich geknistert. Man erlebte die Handlung aus den Sichten der beiden und eins kann ich sagen, langweilig wurde es mit ihnen definitiv nicht. Ihre Dialoge waren oft ziemlich unterhaltsam und haben mich echt zum Lachen gebracht und ich finde es fast schade, dass es im nächsten Band der Reihe dann mit anderen Hauptcharakteren weitergehen wird, weil ich gerne noch mehr von ihnen gelesen hätte.Was diese Reihe aber echt besonders gemacht hat, war die schiere Vielzahl an unterschiedlichsten magischen Wesen mit mehr als faszinierenden Fähigkeiten denen man im Laufe der Handlung begegnet. Threshold, die Welt in die Evelyn vor ihrer Exfreundin flüchtet, war auch super faszinierend gestaltet und das Setting auf hoher See und Bowens Schiff der Crimson Hag fand ich richtig spannend.Hin und wieder hat mir auf emotionaler Ebene zwar ein bisschen Tiefe gefehlt, aber sonst kann ich insgesamt sagen, hat mir das Buch wirklich richtig gut gefallen. Ich würde es auf jeden Fall allem weiterempfehlen die auf der Suche nach einer neuen spicy Romantasy-Reihe für sich sind.

"Hunt on Dark Waters" ist der Auftakt der Crimson Sails-Reihe von Katee Robert - doch leider konnte mich dieser erste Band nicht so ganz überzeugen.Die Grundidee - magische Piraten, düstere Welten und eine knisternde Spannung zwischen den Figuren - klang eigentlich vielversprechend. Doch die Handlung selbst wirkte für mich stellenweise unausgereift und hat mich nicht richtig gepackt. Es passiert zwar einiges, aber vieles dreht sich einfach zu sehr um die körperliche Anziehung zwischen Evie und Bowen, ohne dass sich eine tiefere Entwicklung zwischen den Figuren oder in der Welt wirklich entfaltet. Erzählt wird überwiegend aus Evies Perspektive, was grundsätzlich okay war - ich konnte ihre Gedanken und Reaktionen gut nachvollziehen. Trotzdem hat sich die Verbindung zwischen den Beiden für mich nicht greifbar oder glaubwürdig genug angefühlt. Es ging mir alles etwas zu schnell und blieb eher oberflächlich.Was ich positiv anmerken möchte: Katee Robert setzt auf eine genderneutrale Sprache, was inzwischen ihren Stil mitprägt. Ich habe mich mittlerweile gut an die Schreibweise gewöhnt, sie hat meinen Lesefluss nicht gestört. Trotzdem muss ich ehrlich sagen: Dieser Band hat mich nicht so abholen können. Vielleicht entwickelt sich die Geschichte in den kommenden Teilen noch spannender und tiefgründiger - Potenzial wäre da. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich weiterlesen werde. Ein Auftakt mit interessanter Idee, die mich nicht so überzeugen konnte.