Wer mich schon länger kennt, der weiß, dass ich Sports-Romance liebe. Band 1 der Vancouver Storms Reihe habe ich letzten Sommer im Kanada Urlaub gelesen und auch Band 2 und 3 kenne ich bereits. Zum Erscheinen von "The Fake Out" habe ich den Roman jetzt nochmal auf Deutsch gelesen. An besonders viel konnte ich mich nicht erinnern und war entsprechend gespannt, wie mir der Roman beim zweiten Lesen gefallen würde.Überraschenderweise ist mir der Einstieg in die Geschichte eher schwergefallen. Es hat etwa bis zur Hälfte gedauert, bis ich mit den Protagonisten Hazel und Rory warm geworden bin. Das lag vor allem daran, dass sich die "Beziehung" der beiden zu Beginn rein auf das Körperliche bezogen hat und die emotionale Ebene kaum eine Rolle spielte. Im Verlauf des Buches hat sich das zum Glück gebessert.Vom Aufbau her ähnelt die Liebesgeschichte wie auch Band 3 sehr dem ersten Teil der Reihe, d. h. der Protagonist ist schon vor Einsetzen der Handlung in die Protagonistin verknallt. Entsprechend würde ich sagen, dass ihr dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben solltet, wenn ihr den ersten Band mochtet. Ansonsten hat mich die Reihe bisher dahingehend positiv überrascht, dass sie ohne viel unnötiges Drama auskommt. Entsprechend freue ich mich trotz der kleinen Schwierigkeiten in diesem Band auf Teil 4, in dem es um Alexei und Georgia geht. Alles in allem eine solide Sports-Romance, bei der ich mir etwas mehr emotionale Tiefe gewünscht hätte.