Isak wird von seinem Vater auf eine Insel eingeladen. Seit dem tragischen Tod seiner Mutter und Schwester hatte er keinen Kontakt mehr zu ihm. Doch sein Vater lässt nicht locker und erzählt ihm von seinem Hirntumor. Trotz aller Warnungen gibt Isak nach und fährt mit Madde auf die Insel...Die Geschichte wird in der Gegenwart und Zukunft erzählt. Mit der Zeit werden auch die Gründe für den Konflikt zwischen Vater und Sohn aufgedeckt. Alles ist sehr spannend, logisch und strukturiert aufgebaut. Wer Details liebt, wird hier fündig. Mir persönlich sind es zu viele, daher habe ich oft einige Sätze übersprungen. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben mir hingegen sehr gut gefallen. Immer wieder wollte ich ins Buch springen und Isak zur Vernunft bringen, aber leider hat er nicht auf mich gehört. Auch nicht, als er Dinge für Geld tun wollte, von denen man doch weiß, dass es nicht gut enden kann.Beinahe hätte ich das Buch gut gefunden, wäre nicht nach dreiviertel des Buches eine Szene aufgetaucht, die einen faden Beigeschmack hinterlassen hat. Kinder und Tiere gehen gar nicht bzw. nur bedingt und nur im bestimmten Kontext und ohne Details. Ich brauche kein Buch, in dem ein Lamm in allen Einzelheiten geschlachtet wird, auch wenn darauf in einer weiteren Szene zurückgegriffen wird. Alle, die so etwas nicht möchten, sollten entweder Kapitel 48 nicht lesen oder zu einem anderen Buch greifen. Leider bin ich in dieser Beziehung sehr empfindlich.