Kiss me in Winter von Laurie Gilmore ist der dritte Band ihrer sugar coated Small Town Romance Reihe, die im kleinen Städtchen Dream Harbor spielt.
Eigentlich sollte es für Kira ein kompletter Neuanfang werden, weit weg von ihren Eltern und ihrem alten Umfeld in Georgia. Doch der Traum von einem kleinen Bauernhof, Selbstversorgung und Insta-würdigem Charme entpuppt sich schnell als riesiger Albtraum. Der kleine Bauernhof ist eine zugige Bruchbude mit einer großen Weihnachtsbaumfarm, die Kira jetzt schnell zum Laufen bringen muss, da sie ihr gesamtes Geld in den Kauf gesteckt hat. Für die Weihnachtshasserin ist das alles andere als einfach, zumal ihr Start in Dream Harbor eher ungünstig war. Trotzdem lehnt sie die Hilfe des attraktiven Bennett, der gerade für einen Monat Urlaub bei seiner Schwester macht, bei jeder Gelegenheit ab.
In Dream Harbor wird die Weihnachtszeit eingeläutet und natürlich ist auch das hier ein Riesending. Laurie Gilmore zaubert die passende cosy Atmosphäre und sprüht erneut Wohlfühl-Vibes, die in dieser süßen Kleinstadt mit ihren liebenswert skurrilen Einwohnern völlig normal sind.
Kira wirkt in dieser ganzen idyllischen Umgebung zunächst wie die personifizierte Mrs. Grinch. Ich gebe zu, dass ich es diesmal sehr schwer hatte, Kira überhaupt zu mögen oder Zugang zu ihr zu finden. Die Person, die sie noch vor kurzem war, mochte ich definitiv nicht, und ich konnte mir irgendwie auch nicht ernsthaft vorstellen, dass sie sich so schnell und gravierend gewandelt hat. Sie hat natürlich auch gute Seiten und die Autorin zeigt ihren Weg zu einem besseren Ich, aber trotzdem war bei mir immer eine Art Distanz.
Bennett ist hingegen viel zu gut für diese Welt und ist seinem Helfer-Syndrom komplett ausgeliefert. Ihn zu mögen, ist echt nicht schwer, genau wie die übrigen Einwohner von Dream Harbor.
Auf jeden Fall sorgt diese weihnachtliche Romance nicht nur im Advent für romantische Stimmung und ein Lächeln auf dem Gesicht.
Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!