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Produktbild: Thomas Mann | Tilmann Lahme
Produktbild: Thomas Mann | Tilmann Lahme

Thomas Mann

Ein Leben | »Lest dieses Buch!« Daniel Kehlmann

(10 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
eBook epub
22,99 €inkl. Mwst.
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Das wahre Leben Thomas Manns
Er ist der literarische Magier des zwanzigsten Jahrhunderts: Nobelpreisträger und gefeiertes Genie, Großbürger und Familienvater, mit seiner Frau Katia in jahrzehntelanger Ehe verbunden und zugleich so unglücklich, wie man nur sein kann. Er liebt und darf nicht lieben, die Vorstellungen seiner Zeit stehen ihm im Weg. Was für ein Antrieb zu großer Literatur und was für ein leidvolles Leben.
Seit seinem frühen Welterfolg mit den Buddenbrooks und zwei Jahrzehnte später mit dem Zauberberg öffnen sich ihm alle Türen, bis hin zu der im Weißen Haus. Keine deutsche Stimme kämpft so hörbar gegen Hitler wie seine, kein anderer häuft Ehrungen auf sich wie er. Seine Frau Katia und seine sechs Kinder umringen ihn dabei wie eine Festung. Doch der Abgrund ist immer nur einen Schritt entfernt.
Tilmann Lahme erzählt uns diese Biografie, wie sie noch nie erzählt worden ist: mit neuen Einblicken und unveröffentlichten Quellen, mit unbekannten Tagebuchpassagen und Briefen an den besten Jugendfreund, mit dessen Erinnerungen und mit Susan Sontags nie gedrucktem Essay Bei Thomas Mann . Damit gibt er uns, worauf wir lange gewartet haben, nämlich endlich den ganzen Thomas Mann.
»Wer nur ein einziges Buch über Thomas Mann lesen möchte, sollte dieses auswählen. Wer kein Buch über Thomas Mann lesen möchte, sollte seine Entscheidung überdenken und das Gleiche tun. « Daniel Kehlmann, Die Zeit
»Eine mit glänzenden Einsichten gespickte Engführung von Leben und Werk: in klar-pointiertem Stil, mit sarkastischem Humor und doch nicht ohne echte Anteilnahme. ( ) Tilmann Lahmes verblüffendes Buch wird noch von vielen Generationen gelesen werden. « Edo Reents, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dieser Biografie gelingt etwas gänzlich Unerwartetes: Sie zeichnet ein vollkommen neues Bild von Thomas Mann und wie seine Homosexualität sein Leben, sein Leiden an der Welt und sein Schreiben geprägt hat. « Der Spiegel
»Tilmann Lahmes Buch nimmt das große Seelendrama Thomas Manns, das unterdrückte, endlich, endlich ernst. « Tilman Krause, Welt am Sonntag
»Was für ein großartiges Buch! So viel Wissen, so viel Klarheit, so viel neue Sicht purer Lesegenuss! « Florian Illies

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Mai 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
592
Dateigröße
14,20 MB
Autor/Autorin
Tilmann Lahme
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423447898

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Portrait

Tilmann Lahme

Tilmann Lahme, geboren 1974, ist Literaturhistoriker und Autor. Er arbeitete u. a. als Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und lehrte auf einer Professur für Literaturwissenschaft an der Universität Lüneburg. Lahme ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen über die Familie Mann, darunter eine hochgelobte Biografie von Golo Mann (2009) und der Bestseller Die Manns. Geschichte einer Familie (2015).

Pressestimmen

Wer nur ein einziges Buch über Thomas Mann lesen möchte, sollte dieses auswählen. Wer kein Buch über Thomas Mann lesen möchte, sollte seine Entscheidung überdenken und das Gleiche tun. Lahmes Werk ist eine der packendsten Künstlerbiografien überhaupt, eine grandiose Lebenserzählung. Daniel Kehlmann, Die Zeit

Warum die Liebe bei Thomas Mann in Tragik, Untergang und Tod mündet Tilmann Lahme bringt es in seinem exzellenten Buch auf den biografischen Punkt: Ein Liebender, der nicht lieben darf. Rayk Wieland, ARD, ttt

Eine überzeugende, mit glänzenden Einsichten gespickte Engführung von Leben und Werk: angenehm handfest, in klar-pointiertem Stil, mit sarkastischem Humor und doch nicht ohne echte Anteilnahme. ( ) Tilmann Lahmes Buch wird noch von vielen Generationen gelesen werden. ( ) Sagen wir so: Der Rezensent, der in der großen weiten Welt der einschlägigen Literatur auch ein wenig herumgekommen ist, hat noch kein Buch über Thomas Mann mit solcher Verblüffung und im Übrigen auch so gerne gelesen wie dieses. Edo Reents, FAZ

Eine glänzend geschriebene Biografie mit viel Stoff zum Lesen und zum Überraschtsein. Hörzu

Wie Thomas Manns seltsame und künstliche Art von Leben aussah ( ) zeigt Tilmann Lahme mit einer Deutlichkeit, vor der andere Thomas-Mann-Biografen bisher zurückgeschreckt sind. Glänzend geschrieben. Marianna Lieder, Welt am Sonntag

Tilmann Lahmes Buch nimmt das große Seelendrama Thomas Manns, das unterdrückte, endlich, endlich ernst. Timann Krause, Welt am Sonntag

Enorm kenntnisreich und elegant. Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

Indem Lahme seinen Fokus auf die prekäre Psyche legt, führt er uns das Allzumenschliche hinter der Jahrhundertikonevor Augen. Mehr und mehr ergibt sich das intime Bild einer Persönlichkeit jenseits der schillernden Fassade eines Weltliteraten. Mit dieser Biografie tritt eine ganz neue Modernität Manns hervor. Björn Hayer, Der Freitag

Mit Tilmann Lahmes Biografie wird Thomas Mann nun ein Stück menschlicher und umso interessanter. Tim Felchlin, SRF 2 Kultur

Packend und klug Der philologische Detektiv Tilmann Lahme gräbt Materialien aus, die alle bisherigen Biografien geflissentlich übersahen. Es ist beachtlich, was alles ignoriert bzw. zensiert wurde von den Herausgebern seiner Werke. Tilmann Lahme holt Thomas Mann vom Sockel und lässt ihn sich so zu echter Größe erheben. Knut Cordsen, BR

Eine sehr elegante, anregend geschriebene Arbeit, die atmosphärisch ins Leben Manns eintaucht und kenntnisreich die großen und kleinen Werke interpretiert. Sicher jetzt schon ein Standardwerk. Nürnberger Nachrichten

Lahme ist ein neuer Blick auf Manns Leben und Wirken gelungen, indem er dessen unterdrückte Sexualität verhandelt. Davon war zwar schon einiges zu lesen, doch nie so umfassend und brillant erzählt. ( ) Mit wie viel Scham und überzogener Forderung nach Diskretion immer noch auf diesen Mann geblickt wird, lässt ermessen, wie wichtig eine Publikation wie die von Lahme ist. David Baum, Stern

Tilmann Lahme kann mit Material aufwarten, das hier zum ersten Mal publiziert und ausgewertet wird. ( ) Es gruppiert sich um eine Art traumatischen Urknall, dessen Nachhall Lahme bis in alle Verästelungen des sich daraus entfaltenden Werks vernehmbar macht. ( ) Aus den Realien des Lebens und ihrer literarischen Transformation rekonstruiert der Biograf die fesselnd-traurige Geschichte eines Mannes, der nicht lieben darf. Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

Dieses Buch ist mehr als Forschung es zeigt den wahren Lebenskampf. ( ) Tilmann Lahme erzählt vital und anschaulich ( ) Neueinsteiger finden hier eine dynamisch-pfefferige Biografie, die erneut nach Verfilmung schreit. Erfahrene Anhänger entdecken dank unveröffentlichter Tagebucheinträge und Briefe ausreichend Neues. Oliver Uschmann, Galore

Ein Jahrhundert-Buch! denglers-buchkritik. de

Viele Thomas-Mann-Biografien sind geschrieben worden; einen Quellenreichtum wie diesen gab es aber bisher kaum. Der Literaturhistoriker Tilmann Lahme kommt dem großen Magier so nahe wie kaum jemand vor ihm. DIE ZEIT, DLF und ZDF, Sachbuchbestenliste

Lahme schreibt inhaltlich anspruchsvoll und dicht, im Stil aber zugänglich. Diese Biografie ist vollumfänglich, ehrlich, ohne falsche Vorsicht und zeigt endlich auch den schwulen Thomas Mann in all seiner Komplexität. Fabian Schäfer, queer. de

In Tilmann Lahmes neuer Thomas Mann-Biographie wird unser Wissensdurst nun endlich gestillt. Lahme erklärt uns den ganzen Thomas Mann, wie er sagt. Und er macht das brillant und überzeugend. Endlich ein Biograph Thomas Manns, der mit seiner Homosexualität so kenntnisreich wie souverän umgeht. Stefan Bollmann, freilesen. com

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Constanze Wilken am 30.08.2025
beste Biografie über Thomas Mann, die ich bisher gelesen habe!
LovelyBooks-BewertungVon frenx1 am 20.08.2025
Empfehlenswert! Thomas Manns 150. Geburtstag hat eine ordentliche Menge an Neuerscheinungen auf den Plan gerufen. eine sticht dabei besonders positiv hervor: Tilmann Lahmes Buch "Thomas Mann. Ein Leben". Lahme nimmt dabei die Freundschaft zwischen Thomas Mann und Otto Grautoff ins Visier. Alles andere gerät dabei in den Hintergrund. Das ist freilich nicht schlimm, denn das meiste hat man schon einmal gehört und gelesen. Mit der Veröffentlichung seines Tagebuchs wurde Thomas Mann quasi zum offenen Buch.Unter die Räder kam aber dennoch die Kindheitsfreundschaft zwischen Thomas Mann und Otto Grautoff. Und das hat ganz unterschiedliche Gründe. Einmal ist das Tagebuch Thomas Manns zunächst mit vielen Auslassungen veröffentlicht worden. Das gilt auch für den Briefwechsel zwischen Thoms Mann und Otto Grautoff, der bis heute nicht vollständig veröffentlicht war. Irgendwie war der der Thomas-Mann-Forschung zu suspekt. Denn zum einen zeigt sich Thomas Mann immer wieder zutiefst herablassend und kaum wie ein echter Freund, zum anderen unterhalten sich die beiden so offen über ihre Homosexualität, dass zumindest biederen Thomas Mann-Forschern die Ohren schlotterten. Glücklicherweise hat sich Otto Grautoff nicht an das Diktum Thomas Manns gehalten, die Briefe zu vernichten. Freilich hat er "intimere" Stellen mit der Schere entfernt.Von "Jugendsünden" sprach man früher in der Thomas Mann-Forschung. Tilmann Lahme gelingt es hingegen in seinem Werk, das Gegenteil zu beweisen. Schlüssig legt er dar, dass sich Thomas Mann an die so genannte Konversionstherapie Zeit seines Lebens hielt. Und dass die so erfolgte Unterdrückung seiner Sexualität mithilfe des Tagebuchs - neben anderem wie der Ernährung oder Hypnose - für Thomas Mann von großer Bedeutung war. Es half ihm im Einüben seiner "Selbstzucht".Fasziniert folgt man Lahmes chronologisch angelegten Ausführungen, die Verbindungen zum Werk Thomas Manns herstellen. Losgelöst voneinander könne man sich Manns Homosexualität und Werk nicht vorstellen. Nur so lasse sich etwa verstehen, weshalb im gesamten frühen Erzählwerk Thomas Manns die Liebe stets in den Untergang führe. Allzu sehr verwundert es nicht, dass es kein Hochzeitsfoto von Thomas und Katia Mann gibt.Zugleich kommt man Thomas Mann als Person unglaublich nah. Seine Widersprüchlichkeit und Unbedarftheit in politischen Dingen macht Lahme deutlich, seinen Narzissmus und seine Eitelkeit, seine Neigung, Freunde auch fallen zu lassen, seine fehlende Kritikfähigkeit bei sich selbst, seine ungehobelte Unfreundlichkeit im Urteil über andere. Ja, Thomas Mann kann ein Arschloch sein. Auch das zeigt Tilmann Lahme.Den Schwerpunkt seines Buches setzt Lahme in Manns Jugendjahren, wo er seine Entscheidung, die Ehe als Therapie anzustreben, verortet. Wenn einzelne Briefpassagen ausführlichst gedeutet werden, kann man sich als Leser sicher sein: Unbedeutendes ist hier nicht angesprochen. Allenfalls die Ausführlichkeit, mit der Susan Sontags Begegnung mit Thomas Mann als 16-Jährige thematisiert wird, wirkt wie ein Fremdkörper.Fazit: Tilmann Lahmes Thomas-Mann-Biographie ist gut lesbar, bringt Thomas Manns Charakter nahe, zeigt seine inneren Kämpfe und verknüpft sie mit den damit verbundenen literarischen Erfolgen. Zugleich räumt er mit manch verstaubter Thomas Mann-Forschung auf.