Ida ist Krankenpflegerin auf der Station 22 in einer psychiatrischen Klinik. Als eine ihr vertraute Patientin nach der Entlassung spurlos verschwindet, gerät Idas Welt ins Wanken. Sie nimmt die Suche selbst in die Hand, und weiß schon bald selbst nicht mehr, wem sie glauben kann und wem nicht....
"Station 22.Wo bist du sicher?" von Anne Elvedal lässt mich etwas ratlos zurück. Mich hat vor allem der Klappentext und das ansprechende Cover sehr neugierig gemacht, doch leider hat mich das Buch etwas enttäuscht. Der Thriller
beginnt spannend und ist aus der Ich Perspektive von Ida geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist wie ich finde sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Kurze Sätze, geradlinig und ohne Beschönigungen geschrieben. Die Beschreibungen der jungen Patientinnen aus der Psychiatrie fand ich gut geschrieben, aber trotzdem ziemlich belastend. Ich konnte mir das ganze Szenario, samt Protagonisten zwar gut vorstellen, doch leider wurde die Story immer verwirrender. Das hat mich teilweise sehr irritiert!
Man erfährt zwar viel über Ida und ihr Schicksal, das schonungslos beschrieben wird, leider konnte ich der Story schlecht folgen. Wenn auch von der Autorin so gewollt, wusste ich manchmal nicht, was ist Wahrheit oder Fiktion!?
Ich konnte mit dem Buch einfach nicht warm werden und wollte es ein paar Mal abbrechen. Ich habe es zu Ende gelesen und auch der Schluß lässt mich ratlos und unzufrieden zurück!
Vielleicht Geschmackssache, meins wars nicht.