Völlig unrealistisch
Die erfolgreiche Anwältin Lena lebt in dem Glauben ihr Leben im Griff zu haben. Sie ist verheiratet mit dem Künstler Mark, der aber immer noch auf seinen Durchbruch wartet. Währenddessen verdient sie das Geld und ihr Mann kümmert sich um den kleinen Sohn Luca.Der Beginn entspricht nicht einem Thriller,es geht vielmehr um die Alltagsproblematik eines berufstätigen Ehepaares,allerdings etwas abseits des normalen Rollenbildes.Dann nimmt die Story langsam Fahrt auf, ihr Mann und ihr Sohn werden entführt und kurz darauf ist ihr Mann tot, der kleine Sohn bleibt erst mal verschwunden.Ab hier entwickelt sich eine ,in meinen Augen haarsträubend unrealistische Geschichte,in der keiner der beteiligten Personen realitätsnah agiert.Die als völlig unfähig dargestellte Polizei ,zieht einen Täter nach dem anderen quasi aus dem Hut und ermittelt völlig planlos.Lena versucht selbst zu ermitteln,verliert aber mehr und mehr den Überblick.Es wird krampfhaft versucht,eine Person als schuldig darzustellen,obwohl ziemlich schnell klar ist,so kann es nicht sein.Auch das Ende konnte mich in keiner Weise überzeugen.Fazit:Auch wenn viel Blut geflossen ist es mehr als einen Toten gab,war es kein Thriller.Was mich außerdem gestört hat ,war der Gossenjargon,dessen sich die Anwältin immer wieder bediente.