Fallon lebt mit ihrem Vater bei den Verstoßenen, doch als er erkrant, geht sie in die goldene Stadt. Dort trifft sie auf den Heiler Ariyon, der sich bereit erklärt, zu helfen. Diese Begegnung verändert ihr Leben, denn einerseits können sich die beiden berühren, ohne dass sie Schmerzen hat, was bisher noch nie vorgekommen ist, und andererseits erkennt er Magie in ihr, weshalb sie von da an auf eine Akademie gehen muss.
Fallon mochte ich gerne. Sie ist mutig und würde für ihre Liebsten alles tun, auch wenn sie sich dadurch in Gefahr bringt. Sie sieht nichts als selbstverständlich und ist korrekt. Ariyon mochte ich an sich auch gerne, mich hat nur seine Sprunghaftigkeit etwas gestört. Er hat seine schöne und weiche Seite, muss aber auch an seine Stellung und sein vorherbestimmtes Leben denken.
Die Handlung hat einige Aspekte, die Spannung in die Geschichte bringen, wie den Fluch, ihre Magie und Abstammung, sowie die Probleme, die mit dieser einhergehen. Aber auch ihr Schulalltag und die Zeit, die sie mit ihren Freunden verbringt, ist interessant. Es gibt ein paar Wendungen, mit denen man nicht rechnet und dieser Band endet mit einem Cliffhanger, weshalb ich gespannt bin auf die Fortsetzung.
Die konstruierte Welt mochte ich gerne und sie ist mit der Teilung interessant gewesen. Auch die Magie finde ich gut gewählt. Es gibt zwar Arten, die recht häufig sind, aber die Heilmagie von Ariyon finde ich interessant, genauso wie die Magie, die Fallon am Ende eingesetzt hat.
Der Schreibstil ist gut. Er ist leicht und angenehm, weshalb man schnell durch die Seiten kommt und einfach in die Geschichte abtauchen kann.
Ich kann das Buch empfehlen, wenn man Geschichten mit Geheimnissen, Magie und sympathischen Charakteren mag. Das ist ein Jugendbuch, weshalb es für Menschen, die schon älter sind oder schon viel Fantasy gelesen haben, vielleicht nicht das Richtige ist, aber wenn man eine interessante Geschichte lesen möchte, die kurzweilig ist und die man schnell durchlesen kann, ist man hier richtig.