Vom Einverstandensein mit dem Leben - so, wie es ist
»Es gibt immer einen Ausweg in eine Rettung, es gibt immer einen Übergang in eine vorher unsichtbare unvorstellbare Lösung. «
Eine Frau flaniert in den frühen Achtzigerjahren nach Feierabend durch Ostberlin, weil sie einmal nicht als Erste zuhause sein möchte. In Moskau soll eine Schriftstellerin die Primaballerina Ulanowa portraitieren, wartet tagelang auf ein Treffen und erlebt dann Unverhofftes. Ein Kind atmet zum ersten Mal ein, eine Großmutter zum letzten Mal aus. Und eine Frau in den mittleren Jahren versucht, mit einer Krebsdiagnose umzugehen.
Von Sehnsucht und Fernweh, von Diktatur und innerer Freiheit, vom Menschsein und Menschbleiben erzählen diese Geschichten. So treffsicher, so lakonisch kann nur Helga Schubert dem Leben auf den Grund gehen.
»Helga Schubert ist ein Phänomen. « Donna
»Wie die Bilanz eines bewegten Lebens lesen sich die inhaltlich fein aufeinander abgestimmten Texte. Aus Geschichten wie diesen spricht eine existenzialistische Wucht, wie sie typisch ist für diese Generation, die Krieg und Flucht überlebt hat. « Welf Grombacher, Märkische Allgemeine
»Helga Schubert versammelt teilweise unveröffentlichte Texte aus 65 Jahren und zeigt, wie lebendig, reich und zerbrechlich ihre Welt ist. « Madame