Anna Brynhildsen, geboren 1992, setzt sich in ihrem Roman mit jüdischer Identität, Familie, Beziehungen und Zugehörigkeit auseinander. Ihre Großmutter wurde mit einem Kindertransport aus Berlin nach Stockholm evakuiert, konnte aber selbst nie über das Schicksal ihrer Familie sprechen. Anna Brynhildsen wuchs in Linköping auf, studierte Literaturwissenschaft und Kreatives Schreiben in Lund und lebt heute in Malmö, dem Zentrum jüdischen Lebens in Schweden.
Franziska Hüther, geboren 1988, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt a. M. und Reykjavík. Sie lebt als freie Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen im Odenwald bei Darmstadt und hat u. a. Werke von Anne Cathrine Bomann und Johanna Schreiber übertragen. Für ihre Übersetzung von Marianne Kaurins »Irgendwo ist immer Süden« wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet