Rainer Maria Rilke wurde 1875 in Prag geboren. Er wurde nirgends richtig seßhaft, lebte häufig bei Freunden und Mäzenen, so als Nachbar von Lou Andreas-Salomé in Berlin, bei Rodin - dessen Sekretär er war - in Paris, bei Marie von Thurn und Taxis in Duino (wo die >Duineser Elegien< entstanden), bis er auf Muzot im Wallis endlich Fuß faßte. Zu den berühmtesten Werken des Dichters gehören neben seinen Gedichten >Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke< und der Roman >Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge<. Er übersetzte Paul Verlaine, André Gide sowie Paul Valéry aus dem Französischen. Rilke starb 1926 in Valmont bei Montreux.