Ich rieche den Hafen, bevor ich ihn sehe. Eine salzige Brise weht über die Elbe und mischt sich mit dem öligen Dunst der vorbeiziehenden Frachter. Ein typischer Hamburger Morgen, trüb und verhangen, als würden die Wolken inbegriffen in der Miete dieser Stadt.
Ich sitze neben Roy Müller im Wagen und wir schweigen. Es ist eine bedrückende Stille, nicht wegen eines Streits, sondern wegen der Bilder, die sich in unseren Köpfen festgesetzt haben. Bilder des letzten Verbrechens des "Macheten-Manns". Altona, St. Pauli, St. Georg - überall, wo der angsteinflößende Schatten seiner Mordlust auftauchte, hinterließ er verstümmelte Körper und schier endlose Schreie der Angst.
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