Ich habe "Falcon - Gefahr aus der Luft" zum ersten Mal 2019 gelesen, erinnerte mich aber an kaum noch etwas, (SPOILER) außer an den Falkenflug am Anfang, bei dem Cosmo die Drohe vom Himmel holt, und an das Finale im Sony Center. (SPOILER ENDE) Beim zweiten Lesedurchgang kam mir jedoch viel bekannt vor und ich bekam ziemlich schnell heraus, wer hinter allem steckte. Das mag mitunter auch daran liegen, dass ich mittlerweile ein bisschen zu alt für das Buch bin, denn vor allem die Naivität der Hauptcharaktere fiel mir des Öfteren auf. (SPOILER) Zum Beispiel waren sie sich die ganze Zeit über nicht sicher, ob die falschen Polizisten wirklich Hochstapler waren oder ob sie nicht doch zum Geheimdienst gehörten. (SPOILER ENDE) Dennoch mochte ich Lennard und Mia sehr gern, genauso wie das Setting bei den Lagerräumen, vor allem das "Falkennest", das obligatorische Hauptquartier aller Kinderdetektive. Die Atmosphäre der Geschichte ähnelte der der Fünf Freunde, was mir gut gefiel, und die Verwebung von Tier und Technik war gut gelungen, wenn mich ein bisschen weniger Technik auch nicht gestört hätte. Insgesamt war das Ganze natürlich schon ziemlich unrealistisch, aber bei einem Kinderbuch stört das nicht, die Fünf Freunde sind ja auch nicht realistischer. Am Ende wurde alles gut zusammengeführt und es gab ein der Geschichte würdiges Finale.Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite 27 steht, Mia habe einen Berliner Akzent, gemeint ist allerdings ein Berliner Dialekt, und auf Seite 115 wird "das heißt" mir "d. h." abgekürzt, was ich in einem Roman unschön finde.