Kind ohne Namen | Der schockierende Psychothriller (EXKLUSIV bei uns)

Eine junge Frau, die eine Kindheit ohne Liebe hatte, bringt ein Kind zur Welt, das sie nie wollte und von dem niemand wissen darf. Sie nennt es Kind, sperrt es in ein Zimmer und erhält es am Leben .13 Jahre später ändert sich Kinds Leben durch einen Zufall. Das Kind kommt in eine Pflegefamilie und alles scheint sich zum Guten zu wenden. Wirklich ? Ich habe das Buch fertig gelesen, obwohl es Momente gab, in denen ich aufhören wollte. Bis Kind aus seiner Isolation befreit wird , fand ich die Handlung sehr belastend. Janette, die Mutter, hat mir leid getan, wegen dem, was ihr passiert ist. Gleichzeitig habe ich sie verabscheut für das, was sie Kind antut. Die Beschreibungen warfen für mich kaum auszuhalten. Als Kinds Leben sich zum Besseren ändert, war ich zuerst erleichtert, vermisste aber die Krimihandlung. Je älter Kind wird, um so mehr verdunkelt sich die Stimmung und trotz ihres Schicksals konnte ich weder Sympathie und noch wirklich Mitleid empfinden. Immer wieder blitzte die dunkle Seite ihres Charakters auf, die mich frösteln ließ. Das Buch endet tatsächlich als Krimi, wenn auch anders als von mir erwartet. Ich fand den Schluss genauso verstörend wie den Anfang , aber dabei richtig gut. Meine Haltung zur Handlung ist ambivalent. Bis zu Kinds Befreiung fand ich die Schilderungen sehr belastend und ob das Martyrium so ausführlich geschildert werden musst, weiß ich nicht. Der 2. Teil war dann für mich erheblich besser und erzeugte auch Spannung und Neugier auf den Fortgang der Ereignisse. Das war in meinen Augen gelungen. Ich glaube, da sehr emotionale Themen angesprochen werden, mit denen jeder anders umgeht, ist meine Bewertung sehr persönlich. Hier kann ich nur dazu raten, sich seine eigene Meinung zu bilden.

"Kind ohne Namen" ist ein bedrückender Thriller voller Twists und mit emotionaler Tiefe. Ich hatte Gänsehaut beim Lesen! Ein paar der Nebencharaktere hätte man besser ausarbeiten können, daher gibt es einen Stern Abzug