Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt11 auf ausgewählte eReader & tolino Zubehör mit dem Code TOLINO15
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Beinahe Alaska | Arezu Weitholz
Produktbild: Beinahe Alaska | Arezu Weitholz

Beinahe Alaska

(22 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
Eine Fotografin, 45, kein Partner, keine Kinder, keine Eltern mehr, geht auf eine Expeditionskreuzfahrt von Grönland nach Alaska. Sie ist froh, dass ihr Beruf es ihr erlaubt, "dauernd nach vorn zu sehen". Doch natürlich melden sich die nicht zu Ende gedachten Gedanken und offenen Fragen, irgendwo zwischen der Enge an Bord unter nicht ausnahmslos angenehmen Mitreisenden (wie Schriftsteller, die Buchclub-Schreibkurse geben, oder Influencer mit fragwürdigen Tischmanieren) und den kühlen Weiten der Arktis. Der Blick der Erzählerin auf die anderen, die Natur und sich selbst ist so hintergründig-witzig wie warmherzig-entlarvend. Als das Schiff vor der vereisten Bellotstraße kehrtmachen muss, mit neuem Kurs auf Neufundland, begreift sie nach und nach, dass der Trick manchmal gerade im Beinahe-Ankommen besteht, auf Reisen wie im Leben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. September 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
192
Dateigröße
1,55 MB
Autor/Autorin
Arezu Weitholz
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783866483866

Portrait

Arezu Weitholz

Arezu Weitholz, 1968 bei Hannover geboren, ist Autorin, Illustratorin, Journalistin, u. a. für den Reiseteil der FAS, und Textdichterin, u. a. für Herbert Grönemeyer, Die Toten Hosen, Udo Lindenberg und 2raumwohnung. Zuletzt erschienen von ihr der Roman "Wenn die Nacht am stillsten ist" (2012) und "Der Fisch ist ein Gedicht: Beste Fischgedichte" (2017). Sie lebt in Berlin.

Bewertungen

Durchschnitt
22 Bewertungen
15
22 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
7
4 Sterne
8
3 Sterne
6
2 Sterne
1
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon EmmaWinter am 03.05.2025
Expeditionskreuzfahrt, die ohne Aufregung auskommt und dennoch gut unterhält. Scharfer Blick auf Mitreisende, Land und Leute. Humorvoll. Wer Abgründe sucht, wird sie an der Oberfläche kaum finden. "Die Abgründe bleiben in den Menschen. Man wird sie bloß spüren." (S. 9). Die Eindrücke und Gedanken einer Expeditionskreuzfahrtteilnehmerin, die mit inneren Dämonen zu kämpfen hat, kommt ohne Katastrophen aus. So heißt es im Prolog. Und tatsächlich schippern wir gemeinsam und gemächlich mit der namenlosen Mittvierzigerin aus Berlin Richtung Alaska und es passiert weder eine Eisbergkollision noch ein Orka-Angriff. Da ist das Ausgebuhtwerden, weil man die Abfahrtzeit der Gruppe falsch im Kopf hatte, bereits eines der größeren Desaster. Der Auftrag, eine Fotostrecke über die Reise von Grönland nach Alaska anzufertigen, wird zu einer Reise über die Kameralinse hinaus.Mit scharfem Blick beschreibt die Ich-Erzählerin Mitreisende aller Couleur und spart nicht mit Sarkasmus, wenn es um die wetterfesten Freizeit-Polarforscher geht. Die Berlinerin kommt aber auch mit ganz reizendenden Menschen in Kontakt, so dem älteren Herrn Mücke.Es gibt viel kluge Sätze, die einen nachdenklich machen. Erwähnungen von Begebenheiten, die man gleich googeln muss und viele Anspielungen auf Filme, Bücher etc. Auch die Beschreibung der Landschaft gefällt mir, obwohl alles in einem recht knappen Stil gehalten ist.Ungefähr nach der Hälfte es Buches tritt ein, was der Titel schon vorwegnimmt, dass es eben nicht nach Alaska geht. Die Natur hat ihren eigenen Willen. Und so werden Dörfer der First Peoples und der Nachfahren von Siedlern aus Norwegen Richtung Süden angesteuert und das ist teilweise kein schöner Anblick. Verdeutlicht wird, was wir der Natur, den Lebewesen und Bewohnern dieser Regionen angetan haben und immer noch antun. Insgesamt wird klar, dort haben wir nichts suchen. Wir müssen nicht überall hin, überall gewesen sein, nur weil es möglich ist.Trotz dieser kritischen Punkte hat das Buch für mich auch einen nicht unerheblichen Unterhaltswert und hält den grellen Funktionsjackenträger*innen humorvoll den Spiegel vor. Eine klare Leseempfehlung für die 186 Seiten ohne Katastrophen.
LovelyBooks-BewertungVon Feigenzuechterin am 18.11.2022
Die Seiten schildern die Gedanken der Protagonistin während einer Arktisseereise. Es passiert nichts. Wenig Eindrücke viel Angerissenes.