Gerard Lambiel, der Erzähler dieses Romans, wird von seinen alten Freunden Rolf und Jolie überredet gemeinsam mit ihnen in den Urlaub zu fahren - so wie sein Freund Rolf es sich ausmalt in Erinnerung an die »guten alten Zeiten«. Gerard versucht seinem Freund klar zu machen, dass er selbst noch ein Junggeselle ist, während Rolf inzwischen schon Jolie geheiratet, eine Familie und drei allerliebste, freche Kinder hat. Er erklärt ihm, dass sie nun eine ganz und gar unterschiedliche Vorstellung von Urlaub besitzen als früher, doch Rolf geht großzügig über Gerards Bedenken hinweg und überzeugt ihn schließlich mit ihnen nach Italien zu reisen. Gerard hat vor vielen Jahren Rolf und Jolie ein wenig beim Kennenlernen geholfen. Was heißt ein wenig? Dank Gerard haben sich die beiden überhaupt erst kennengelernt und später dann sogar geheiratet. Hätte Gerard geahnt, dass er damit zum Onkel Gerard für Rolfs Sprösslinge werden würde, hätte er sich vielleicht davor gehütet, so aber wurde er zum Grundsteinleger für Rolf und Jolies Familie. Seitdem hegen seine Freunde den heimlichen Vorsatz, sich - im positiven Sinne dieses Wortes - zu revanchieren und für Gerard die passende Partnerin zu finden. Gerard ist wenig davon begeistert und der Ansicht bestens mit seinem Liebesleben zu recht zukommen, immerhin stolpert er ständig von einer heißen Affäre in die nächste. Natürlich führt seine Art und Weise Urlaub zu machen prompt zur Auseinandersetzung zwischen ihm und seinen Freunden. Dabei entfacht zwischen Rolf und Jolie die Diskussion, wo und wann Gerard sich seine Lebenspartnerin zu suchen hätte. Jolie hegt die leise Hoffnung, dass Gerard im Urlaub endlich die richtige Frau trifft, während Rolf die Meinung vertritt, dass Urlaubsbeziehungen nichts wert sind. Während seine Freunde philosophieren, wo und wann Gerard seine Traumfrau zu finden hätte, verliebt er sich unverhofft und zu seiner eigenen Überraschung in die wundervolle Italienerin Chiara, die sich aber nur schwer von ihm erobern lässt. Gerard der gewöhnt ist, dass jede Frau dahinschmilzt, wenn er sie auf Französisch anspricht und noch in derselben Nacht mit ihr schläft, muss plötzlich einsehen, dass Chiara kein Mädchen ist, mit dem man ein One-Night-Stand verbringen kann. . .
