Sam ist ein Feuerwehrmann. Genauer gesagt ein Hotshot, der sein Leben immer wieder aufs Neue riskiert, um gefährliche Brände zu löschen. Ein bewundernswerter Job, der Anerkennung verdient. Naja, er passt auch perfekt zu ihm, da er ein Adrenalinjunkie und Naturbursche ist. Ich denke, Menschen, die diesem Beruf nachgehen, sind dafür geboren. Früher einmal hatte er sich ein gemütliches Familienleben mit seiner damaligen Freundin ausgemalt, doch ein plötzlicher Autounfall veränderte alles.
Dianna kehrt nach Jahren wieder in ihre alte Heimat zurück. Notgedrungen, denn sie benötigt dringend Sams Hilfe. Eigentlich ist Sam der Letzte, dem sie begegnen möchte, verbindet sie beide doch eine schmerzvolle Vergangenheit. Als sie wieder aufeinander treffen, blühen die alten Gefühle wieder auf. Doch zwischen ist steht so viel Ungesagtes und Schmerzhaftes. Sie können einfach nicht wieder an alte Beziehungen anknüpfen. Aber dafür ist Dianna nicht wieder zurückgekehrt. Denn sie braucht dringend seine Hilfe, um ihre jüngere Schwester aus den Händen eines auf Rache sinnenden Entführers zu befreien. Und es ist wieder ein Autounfall, der alles verändert
Jedes Treffen zwischen ihnen weckt alte Erinnerungen. Dazu kommt noch die unbestreitbare Anziehung, die nie erloschen ist. Werden sie wieder zueinander finden oder haben sie sich zu sehr verändert, dass eine zweite Chance überhaupt nicht mehr in Frage kommt? Wer weiß?
Anfangs kam mir einiges Erzähltes doch irgendwie bekannt vor. Bis bei mir der Groschen fiel. XD Ich hatte bereits den ersten Band gelesen, der damals noch beim LXY Verlag erschienen ist. Und ich weiß, weshalb ich diese Reihe unbedingt lesen wollte. Die Faszination über diesen gefährlichen Beruf war es! Es ist einfach spannend, wenn wir den Hotshots quasi über die Schulter schauen und ihnen bei der Arbeit zusehen. Wann kommt man sonst so nahe ran?
Die Beziehung zwischen den Protagonisten ist vielschichtig und daher sehr komplex. Da brodelt Vieles unter der Oberfläche und es braucht definitiv sehr viel Zeit und Mühe, all das anzusprechen, was zwischen ihnen steht. Mir gefiel ihre Veränderung überhaupt nicht. Ja, ich verstehe durchaus ihre Beweggründe, aber das war nicht gerade die feine, englische Art. Ich habe es hauptsächlich ihretwegen vorzeitig abgebrochen. Es konnte mich einfach immer weniger begeistern. Das Chaos, das hier vorherrscht, fand ich auf Dauer einfach zu anstrengend. Ich habe auch oftmals das Gefühl gehabt, dass es einfach nicht vorwärts geht mit der Handlung. Beide sind gebrannte Kinder und ich verstehe auch ihre Ängste, weil es einfach menschlich ist, aber es nervt irgendwann einfach nur. Vielleicht geht es auch nur mir so, was schade ist, denn der Schreibstil ist durchaus lesbar. Nur der Inhalt konnte mich nicht wirklich überzeugen.