Im Buch "Club der Honks" geht es um einige Schülerinnen und Schüler aus den 7. Klassen, die sich aufgrund ihrer Neugierde und Abenteuerlust einem seltsamen Club anschließen. Die Aufgaben des Clubs haben angeblich etwas mit Überwachung zu tun. Die jungen Protagonistinnen und Protagonisten sollen Beobachtungen durchführen und Informationen sammeln. Dabei stoßen sie jedoch unerwartet auf etwas Unglaubliches: In den Aufnahmen aus dem Speiseraum erkennen sie nicht nur ihre aktuellen Selbstbilder, sondern auch Bilder ihrer zukünftigen Ichs! Dies wirft natürlich viele Fragen auf: Wie ist das möglich? Was bedeutet dies für ihre Zukunft?Als die Clubmitglieder feststellen, dass sie mit ihren zukünftigen Versionen unzufrieden sind, entwickeln sie einen gewagten Plan: Sie wollen versuchen, die Zukunft zu beeinflussen und somit ihr eigenes Schicksal neu zu schreiben. Diese Idee birgt große Risiken aber auch enorme Chancen.Während ich beim Lesen von "Club der Honks" zunächst fasziniert war von der interessanten Grundidee des Buches - nämlich Zeitreisen in die eigene Zukunft -, musste ich im Verlauf der Handlung leider feststellen, dass einige Aspekte mich ratlos zurückgelassen haben. Einige Ereignisse, die vermutlich humorvoll gemeint waren, kamen bei mir anders an und wirkten teilweise fehl am Platz.Dennoch muss ich betonen, dass das Buch trotz dieser Kritikpunkte durchaus seine Stärken hat. Die Grundgedanken des Romans sind spannend und regen zum Nachdenken über Zeitreisen und den Einfluss auf unsere eigene Zukunft an. Zudem schafft es der Autor/die Autorin, eine gewisse Atmosphäre von Geheimnis und Abenteuer zu erzeugen.Alles in allem würde ich sagen, dass "Club der Honks" eine interessante Idee mit sich bringt, deren Umsetzung jedoch nicht optimal für mich war. Trotzdem kann ich das Buch all jenen empfehlen, die gerne über Zeitreisen nachdenken und bereit sind darüber hinwegzusehen, wenn nicht alle Aspekte perfekt gelungen sind.