Ehrlich, menschlich, Weihnachten im Nachkriegsdeutschland
Die Familie Thalheim hat im Krieg viel verloren, das stadtbekannte Modehaus ist beim Bombardement komplett ausgebrannt, Sohn Oskar ist in Russland verschollen.Aber die Familie lässt sich nicht unterkriegen, Rike führt ein kleines Modegeschäft, Freundin Miri schneidert dafür. Ganz Berlin hungert und friert, auch die Familie Thalheim. Aber kaum ein Wort der Klage ist zu hören. Nur Flori, die Jüngste besteht auf einen Weihnachtsbaum - ein unmögliches Unterfangen.Als der kleine Flüchtlingsjunge Erich vor ihrer Schwelle auftaucht hilft die Familie dem Jungen und seiner Mutter, ohne zu zögern.Dieses Buch ist nicht besinnlich im klassischen Sinne. Aber das entscheidende an Weihnachten, die Menschlichkeit ist Kern des Buches. Das Buch ist ein leuchtendes Beispiel, Schwierigkeiten anzunehmen und anzugehen. Das Buch ist eingebettet in die Reihe zu den Schwestern, das (Liebes)Leben wird angeteasert aber nicht übermäßig. Ich habe auf jeden Fall Lust auf die Reihe bekommen!