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Produktbild: Die Feuer | Claire Thomas
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Die Feuer

Roman

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Drei Frauen, ein Abend im Theater, "ein betörendes Spiel im Spiel". (O, The Oprah Magazine) - Ein intimer und ungewöhnlicher Roman von Claire Thomas

Während in den Bergen Buschfeuer wüten, sehen drei Frauen in Melbourne ein Beckett-Stück. Die Literaturprofessorin Margot hadert mit der Entfremdung von ihrem Sohn und ihrer Ehe mit dem dementen John. Ivy, Kunstmäzenin und Margots ehemalige Studentin, wird von den Verlusten in ihrer Vergangenheit eingeholt. Und Summer, Schauspielschülerin und Platzanweiserin im Theater, schwankt zwischen der Sorge um ihre Geliebte in der Feuerzone und Fragen zu ihrer Herkunft. Als sich die drei in der Pause begegnen, wird dies ihre Sicht auf sich selbst und auf ihre Umwelt für immer verändern. Voller Dringlichkeit und Feingefühl blickt Claire Thomas in das Innerste dreier Frauen unserer erschütterten Gegenwart.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Dateigröße
4,08 MB
Autor/Autorin
Claire Thomas
Übersetzung
Eva Bonné
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783446273429

Portrait

Claire Thomas

Claire Thomas wurde in Melbourne geboren, wo sie viele Jahre Literaturwissenschaft und Creative Writing unterrichtete und auch heute noch lebt. Ihr erster Roman "Fugitive Blue" stand auf der Longlist des Miles Franklin Award. Zurzeit schreibt sie an ihrem dritten Roman. Bei Hanser erschien zuletzt Die Feuer (Roman, 2022).

Pressestimmen

"Ein brillanter Roman Claire Thomas erzählt von Risikowahrnehmung und Kontrollverlust, von Angst und Panik, von weiblicher Körpergebundenheit und männlichem Fatalismus ganz locker, mit bezwingender Raffinesse. Ein Stück Climate Fiction, menschenfreundlich konstruiert, brillant, klug und unterhaltsam." Meike Feßmann, Tagesspiegel, 10. 04. 22

"Virtuos verzahnt Claire Thomas das Innere der Frauen mit den komischen und treffenden Dialogen des Stücks. Und entlarvt zugleich die bildungsbürgerliche Blase der Selbstbespiegelung, während draußen Buschfeuer toben der Klimawandel fordert seinen Tribut." Brigitte Woman, 05/2022

"Claire Thomas steigt mit ihrer zwischen Kunst und Wirklichkeit oszillierenden Erzählung immer tiefer in die Psychologie der Frauen ein und stellt belanglose Gedanken in einen großen Kontext." Eileen Kelpe, Süddeutsche Zeitung, 15. 03. 22

"Der australischen Autorin gelingt es, drei weibliche Biografien mit all ihren Ängsten und Erinnerungen lebendig werden zu lassen." Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, 12. 02. 22

Bewertungen

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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon Celia83 am 01.04.2025
Im Buch "Die Feuer" von Claire Thomas wird die Lebensgeschichte von drei ziemlich unterschiedlichen Frauen auf eindrückliche Weise geschildert. Der Ort, an dem alles spielt und der die gesamte Geschichte zusammen hält, ist das Theater von Melbourne, in dem an diesem Abend ein Stück von Beckett aufgeführt wird.Zum einen gibt es die Literaturprofessorin Margot, dann Ivy, Kunstmäzenin und ehemalige Studentin von Magot und schliesslich noch Summer, Schauspielschülerin und Platzanweiserin im Theater.Dem Handlungsspielraum sind durch die Ortsgebundenheit an das Theater gewisse Grenzen gesetzt, was der Geschichte aber keinen all zu grossen Abbruch tut.Im Grossen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Die Gedankengänge der drei an so unterschiedlichen Punkten im Leben stehenden Frauen werden schön beschrieben.Doch sehe ich nicht so genau, wo die tiefere Verbindung zwischen den Frauen liegt. Man kennt sich auf eine oberflächliche Weise und es ist im Prinzip das Theaterstück, das die Handlung zusammenhält.
LovelyBooks-BewertungVon jtk_0701 am 04.05.2024
Unglaublich gutes Buch! "Ivy spürt einen Schauder durch das Theater gehen - der winzige Laut ist die reine Hoffnung, eine Erleichterung.Win!Winnie lächelt.Oh, dies ist ein glücklicher Tag." (S.251)Was für eine Überraschung. Dieses Buch war ein Coverkauf und ich hätte nicht gedacht, dass es mich so mitreist. Angezogen von den Farben und dem Titel, ich meine DIE Feuer sagt schon einges aus, habe ich zum Buch gegriffen. Drei Frauen, die in einem Theater sitzen, während draußen Buschfeuer wüten, klingt schon spannend. Doch dass es so spannend wird, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und nur so durch die Seiten geflogen bin, hätte ich nicht erwartet. Ich wurde gleich ins Geschehen geschmissen, erlebe, wie Margot etwas spät dran ist, sich durch die Reihen des Theaters schiebt und neben einem jungen Mann Platz nimmt. Sie ist Literaturprofessorin, kurz vor dem Ende ihrer Karriere und etwas reserviert. Summer, Platzanweiserin im Theater hat den Anfang des Stückes wieder verpasst, da sie heute für die Tür zuständig ist und wegen der Hitze viele Nachzügler gab. Sie ist eine junge Schauspielstudentin, arbeitet nebenher im Theater, hat Angststörungen und macht sich Sorgen um ihre Freundin April, die da draußen zu nah an den Feuern ist. Ivy ist eine wohlhabende Frau, Kunstmäzenin, junge Mutter und eine ehemalige Studentin von Margot. Sie ist Beckett-Fan, hat vom Theater zwei Freikarten geschenkt bekommen und sitzt nun mit ihrer besten Freundin Hilary im Theater. Alle drei Frauen fand ich unglaublich interessant und authentisch. Dadurch, dass mit jedem Kapitel eine neue Perspektive erzählt wurde, bin ich voller Spannung von einem Kapitel zum nächsten geflogen. Immer wieder lesen wir Bruchstücke vom Theater, welche dann dazu führen, dass die Gedanken der drei Frauen ins Laufen gebracht werden. Dadurch erfahre ich, dass Margot zwar kühl wirkt, aber das Innenleben voller ambivalenter Gefühle ist. Die Mutterschaft, die wachsende Distanz zum Sohn, das Leben mit einem dementen Ehemann, die Erlebnisse in der Kindheit, eine Karriere, die sie nicht beenden möchte. Summer, die innerlich unglaublich schwer zu kämpfen hat, der Klimawandel, verbunden mit dem schlechten Gewissen, selbst nicht genug zu tun, Diskriminierung, ohne genau zu wissen, wer ihr Vater ist und woher sie stammt, Panik- und Angststörungen, die ein Genießen des Lebens kaum möglich machen, Konzertbesuche immer verbunden mit Terror im Kopf. Und Ivy, die unerwartet zu viel Geld kam, große Schicksalsschläge hinter sich hat und nach außen trotzdem eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt. Alle drei Frauen hatten Unebenheiten und Schönheiten. Ich hab das Innenleben der Frauen intensiv miterlebt und trotz der vielen Themen nicht als überladen empfunden. Ich hatte selbst das Gefühl, in einem Theater zu sitzen. Unglaublich überrascht hat mich die Pause, die sich voller Leben gefüllt hatte. Vorher habe ich eher leise die Gedanken beobachtet, in der Pause ein Gewusel gefühlt und am Ende wäre ich so gern aufgestanden und hätte applaudiert. Von mir eine klare Leseempfehlung.
Claire Thomas: Die Feuer bei hugendubel.de