der Autorin, aber auch das fand ich sehr gut.Es beginnt mit ganz alltäglichem, eher langweiligen Leben. Die Protagonistin Zoe, geschieden, zusammen mit einem neuen Partner und Ihren zwei erwachsenen Kindern, fährt wie jeden Tag mit der U-Bahn zu ihrer etwas öden Arbeit. Eines Tages entdeckt sie ihr Foto in einer Zeitungsannonce, daneben eine unbekannte Telefonnummer, die dann auch ins "Nichts" führt. Eine Verwechslung? Zoe fühlt sich beobachtet und wird zunehmend verunsicherter, zumal sie bei der Polizei nicht so richtig ernst genommen wird.Soweit so gut. Es ist ein eher ruhiger Thriller, der seine Wirkung auch erst nach und nach entwickelt. Sehr gut gezeichnet nicht nur Zoe und Ihre Familie, sondern auch Kelly Swift, die in Ihrem Job bei der Polizei nicht so richtig weiterkommt. Wo sie nun wann gearbeitet hat, ist etwas verwirrend für mich gewesen, braucht es aber auch nicht zum weiteren Verständnis. Es werden immer mehr Spezialeinheiten in London eingerichtet, aber sie wird nie berücksichtigt; gilt sie doch als zu großes Risiko. Warum? Auch das müsst Ihr selber lesen.... ¿Kursiv geschrieben erfährt der Leser auch einiges vom Täter, der so seine Gedanken und Motive/e nach und nach erzählt. "Ich sehe Dich, aber Du siehst mich nicht. Alleine bist Du nie....." Hinweise auf "wer ist das nun" gibt es allerdings nicht.Ich fand das sehr gut gemacht - ein bisschen sehr langsam am Anfang, dann aber zunehmend spannend und es braucht für mich auch keine blutrünstigen Killer, viel Gewalt oder Blut.Auch finde ich das Ende folgerichtig zusammengeführt, auch wenn ich lange selber nicht wusste, was ich denn nun wem glauben soll. Der Hammer ist allerdings der Epilog - das hat mich doch sehr, sehr überrascht.