Kurzweilige Unterhaltung du nur wenige Überraschungen bereithält.
Im zweiten Band der Malloreon-Saga wird uns geboten, was wir im Laufe der vorangegangenen Belgariad-Saga und im ersten Band der Malloreon-Saga kennen und lieben gelernt haben: Eine klassische Fantasy Story - Gut gegen Böse - mit größtenteils liebenswerten Charakteren. Es fühlt sich an als würde man alte Freunde treffen um gemeinsam den nächsten Abschnitt einer epischen Reise anzutreten. Und dennoch gibt es einige Punkte die erwähnt werden sollten:Die Geschichte selbst ist in drei Teilen gegliedert.Der erste Teilerinnert sehr stark an die Handlungen aus der Belgariad-Saga. Interessanterweise bemerken das sogar die Protagonisten selbst. Dass in diesem Fall kaum Spannung aufkommt ist demnach wenig überraschend. Leider gibt das den Protagonisten auch kaum Platz um sich weiterzuentwickeln.Im zweiten Teildes Buches wird ein neuer Charakter eingeführt, der es durchaus schafft der Geschichte neuen Schwung zu verleihen. Dieser Charakter, aber auch die Handlung selbst, die unter anderem eine sehr unterhaltsame Gerichtsverhandlung beinhaltet, machen den zweiten Abschnitt zum Highlight des Buches.Leider fälltder dritte Teil(unter wechselnder Kulisse) wieder in das gewohnte "wir reisen - wir kundschaften - wir werden konfrontiert - wir flüchten" Muster.Der Cliffhangerzum Ende des Buches kam auch nicht so überraschend wie es der Autor vielleicht geplant hatte.Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bekommen was ich mir erwartet habe. Das Buch wird mich zwar nicht langfristig zum Grübeln bringen, das muss aber auch nicht immer sein.Klassische Fantasy für zwischendurch- und unter diese Kategorie fällt die Malloreon Saga bislang für mich - hat durchaus auch seine Berechtigung und Vorzüge.Insgesamt gebe ich "Der König der Murgos"3.5 von 5 Sternen.