»Ein spannendes Gedankenspiel«Christan Hellmann, Spektrum der Wissenschaft, 01. Juni 2023 Christian Hellmann, Spektrum der Wissenschaft
»Graeber hat die Quellen gewohnt gewitzt interpretiert und anthropologischen Analysen unterzogen, um beschriebene Rituale und Vorgänge nach verborgenen Bedeutungen abzutasten. Viele seiner Thesen sind reizvoll und ergänzen ein breiteres Denksystem. «Thomas Salter, Junge Welt, 26. April 2023 Thomas Salter, Junge Welt
»[Er] argumentiert [ ] derart hieb- und stichfest (um im Piraten-Bild zu bleiben), dass sein kleines Experiment in Sachen Geschichtsschreibung es mühelos mit den bislang vorliegenden historischen Erzählungen zum Thema aufnehmen kann. «Thomas Koppenhagen, Luxemburger Tagblatt, 10. April 2023 Thomas Koppenhagen, Luxemburger Tageblatt
»Es ist also ein ambitioniertes Programm, das die Studie verfolgt. [ ] Vieles darin bleibt im Bereich der Mutmassungen, sodass sich die Arbeit recht abenteuerlich liest was andererseits aber gut zu ihrem Gegenstand passt. [ ] Allein Graebers Verve aber beim Versuch eingefahrene historiographische Deutungsmuster zu durchbrechen, lohnt die Lektüre. «Daniel Hackbarth, Münchner Feuilleton, April 2023 Daniel Hackbarth, Münchner Feuilleton
»[Graeber entwirft] unter Einbeziehung eigener Recherchen vor Ort seine faszinierende Version der madegassischen Ostküstengeschichte, bei denen die Indigenen Gesellschaften eben keine passive, sondern eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der egalitären Gesellschaftsutopie spielen, die (wie andere aus anderen Teilen der Welt auch) schließlich in den europäischen Intellektuellensalons landete und dort an die Überlegenheitsvorstellungen von weißen Europäern angepasst wurde. «Wolf Schwerdt, Geschimagazin, 08. März 2023 Wolf Schwerdt, Geschimagazin
»Graebers Buch ist nicht nur für Piratenfans oder Aktivisten und Aktivistinnen spannend, sondern für alle, die sich für die Zukunft der Gesellschaft und den Wandel von Machtstrukturen interessieren. Es bietet eine ungewöhnliche Perspektive auf die Geschichte. «Michael Hesse, Frankfurter Rundschau, 23. Februar 2023 Michael Hesse, Frankfurter Rundschau
»Sein Buch über die Piraten ist aufregend und anregend, ruft Zweifel hervor und fordert zum Nachdenken auf. «Stefan Berkholz, Neues Deutschland, 08. Februar 2023 Stefan Berkholz, nd
»Aufgrund der Feldforschungen, die er Ende der 1980er Jahre auf Madagaskar betrieb, zeichnet Graeber ein überraschendes Bild der Piraten aus der Karibik, die sich Ende 17. , Anfang 18. Jahrhundert auf Madagaskar niedergelassen hatten. [ ] Graeber versucht aus Erzählungen über das legendenumwobene Libertalia einen historischen Kern herauszuschälen. Beweise kann er keine bieten, trotz seiner erschöpfenden Quellenkenntnis, aber er schafft eine hinreichende Evidenz dafür, dass die Piratenkolonien des frühen 18. Jahrhunderts als Vorstufen demokratischer Organisationsformen gelten dürfen. «Thomas Ribi, Neue Züricher Zeitung, 03. Februar 2023 Thomas Ribi, NZZ
»Man merkt Graeber die Freude an seinem Gegenstand bereits auf den ersten Seiten an. [ ] Graeber will herausarbeiten, was in der Tat bislang weniger wahrgenommen wird zumindest jenseits der Fachöffentlichkeit: Piraten und Freibeuter schufen revolutionäre Ideen für eine offene Weltgemeinschaft. [ ] Zugleich verklärt Graeber Piraterie aber auch nicht [ ]. Damit gibt Graeber dem "Goldenen Zeitalter der Piraterie" ein authentisches Gesicht. «Thomas Speckmann, Cicero, Februar 2023 Thomas Speckmann, Cicero