»Realistisch ist dieser Roman natürlich nicht. Er ist an manchen Stellen ähnlich fantastisch, brutal, erotisch und traumgleich wie das Frühwerk von García Márquez aber sehr viel drastischer. Dieses Buch ist ein wilder, mitreißender Albtraum über die jüngere Geschichte Indonesiens, voller menschlicher Monster und böser Geister Figuren, die man nicht vergisst. « Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur
»Grotesker Witz durchwebt den ganzen Roman. Eka Kurniawans Prosa hat etwas Subversives: Wendungsreich illustriert er die blutige Geschichte seines Landes im 20. Jahrhundert am Beispiel einer Familie, deren Mitglieder teils gerissen, teils patent, zum Teil aber auch ein wenig schlicht gestrickt sind. Kurniawan erzählt indonesische Geschichte von unten. « Katharina Borchardt, Neue Zürcher Zeitung
»Action-Comic, Heldenepos, Liebesschnulze, Horrorstory, Schattenspiel dieser Roman mixt alle Formen der Populärkultur, um kunstvoll und aufregend die Geschichte Indonesiens zu erzählen. « Katharina Borchardt, Isabella Arcucci, SWR
»Eka Kurniawans Schmöker zieht seine Leser tief hinein in die wunderbare Welt Halimundas und verdeutlicht zugleich die von Kolonialismus, Gewalt und Ausbeutung geprägte Geschichte Indonesiens. Schönheit ist eine Wunde ist ein erzählerisches Feuerwerk er feiert die Lust an den Geschichten. « Gabriele Knetsch, Diwan
»Dieser in seiner Vielschichtigkeit fast schon barocke Roman, der auch zahlreiche Geister durch den Küstenort streifen lässt und ein ganzes Füllhorn surrealer Figuren und Momente ausschüttet, erzählt nicht nur sehr eindringlich von der brutalen indonesischen Geschichte der Kolonialzeit und von der militärischen Besetzung durch die Japaner. Auch das Massaker an indonesischen Kommunisten, das zur Machtergreifung Suhartos führte, findet breiten Eingang. Der Roman bietet einen faszinierenden Blick in die uns nur wenig bekannte Welt Indonesiens und seiner Literatur. « Florian Schmid, Neues Deutschland
»Kurniawan liefert ein literarisches Feuerwerk. Doch haben wir es bei Kurniawan nicht mit Hundert Jahre Einsamkeit zu tun, sondern mit einem halben Jahrhundert blutiger indonesischer Geschichte. Daher ist eine kleine Warnung sicher angebracht: In Schönheit ist eine Wunde geht es brutal zu. Erträglich wird es aber dadurch, dass Kurniawan gekonnt die Mittel der Übertreibung und Satire verwendet und auch nicht mit bissigem Humor spart. Und dass er mit überraschenden Wendungen in seinem Plot die Spannung bis zuletzt aufrecht hält. Wer darin nur Effekthascherei sieht, unterschätzt diesen talentierten Autor massiv, der bewusst diese Sprache wählt. Denn anders ließe sich diese verästelte Geschichte wohl nicht überzeugend erzählen. Und immerhin bietet er uns am Ende des Romans für diese unbeschreiblich hässliche Frau namens Schönheit einen wunderbaren Weg! « Nevfel Cumart, Nürnberger Nachrichten
»Alles, was in diesem Roman geschieht, ist überlebensgroß. Das sorgt für starke Szenen und gute Unterhaltung. Aber der Roman bietet viel mehr: einen Einblick in die indonesische Geschichte der vergangenen siebzig Jahre, die, selbst wenn man die Geister und Dämonen abzieht, turbulent genug ist. « Harald Ries, Westfalenpost
»Das deftige, mit vielen dramatischen Höhepunkten gespickte Buch über eine starke, sympathische Prostituierte wurde zu einem internationalen Erfolg und für den Man Booker Prize nominiert. Eka Kurniawans aufregender Liebes-, Familien- und Gesellschaftsroman unterhält bestens. « Jörn Pinnow, Literaturkurier
»Eka Kurniawan bewegt sich in Schönheit ist eine Wunde nicht nur gekonnt im magischen Realismus. Er zeigt auch, wie die Menschen in seinem Halimunda wie in García Márquez Macondo oder Faulkners Yoknapatawpha County von den Wogen der Geschichte mitgerissen, hin und her gewirbelt, fortgetragen und manchmal ertränkt werden. Er schafft es, das Übernatürliche auf beunruhigende Art und Weise in das Alltägliche einzuflechten. Allein schon der erste Satz eines jeden Kapitels fesselt den Leser und zieht ihn mitten in die Handlung hinein. Was immer Eka Kurniawan in Zukunft noch schreiben wird es wird garantiert lesenswert sein. « Jon Fasman, The New York Times Book Review
»Ein großes Epos voller Schrecken und Furcht, aber auch eine Feier der uneigennützigen Liebe, die nicht belohnt wird, nur um ihrer selbst existiert. « Johannes Kaiser, Hessischer Rundfunk