<span ;="" style="font-size:13px">Selin ist Studentin an der Harvard University, sie hegt den Traum, Schriftstellerin zu werden. Der Roman spielt in den späten 1990er Jahren und verfolgt Selins Studentenleben, gespickt mit Parties, Vorlesungen und Mitbewohnern. Doch die größte Herausforderung für Selin ist oft sie selbst, ihre Gedankenwelt und ihre Naivität in Bezug auf soziale Dynamiken und Liebesbeziehungen.<span ;="" style="font-size:13px">Die Autorin, Elif Batuman, kann definitiv schreiben, das merkt man beim Lesen, aber mit dieser Geschichte konnte sie mich leider nicht erreichen.<span ;="" style="font-size:13px">Die Erzählstruktur ist häufig sprunghaft, viele Personen und Namen haben mich verwirrt. Die Geschichte bewegt sich von einem Gedankengang zum nächsten, ohne eine klare Richtung vorzugeben, was aber auch an der gewählten Ich-Perspektive liegt.<span ;="" style="font-size:13px">Die Vielzahl von literarischen Verweisen auf klassische Autoren wie Kierkegaard (den Namen habe ich wenigstens schon gehört), Puschkin und vor allem viele weitere russische Autoren, fand ich sehr verwirrend, da ich mit deren Werken nicht vertraut bin.<span ;="" style="font-size:13px">Selin war für mich insgesamt sehr schwer zugänglich, sie hat einen hohen Intellekt, ist aber gleichzeitig naiv und sucht Gründe für ihr (zunächst nicht vorhandendes) Liebesleben in der Literatur. Der Beginn hat mich noch neugierig gemacht, aber letztendlich wurde ich mit der Frage zurückgelassen, was die eigentliche Aussage des Buches ist. Die anspruchsvolle Sprache und die philosophischen Ansätze konnten mich einfach nicht unterhalten. Ob es daran liegt, dass ich den Vorgängerroman "Die Idiotin" nicht gelesen habe, kann ich nicht beantworten, ich bezweifle es aber stark.<span ;="" style="font-size:13px">Für mich war es leider kein Lesevergnügen.<!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_230925_181052_660.sdocx-->