Wiedersehen am Harbour Beach ist der Abschluss der Lighthouse Saga Trilogie. In diesem Teil begleiten wir Jake Foster, der den Traum hat, eine eigene Brauerei zu besitzen, jedoch lässt die mögliche Investorin Eliza Woodward immer wieder ihre angesetzten Meetings ausfallen. Als er nach einem weiteren geplatzten Treffen voller Wut zu ihrer Adresse fährt, findet er den wahren Grund heraus, weshalb Eliza ihn immer wieder versetzt und zögert nicht, ihr zu helfen und nimmt sie mit nach Cape Cod. Zeitgleich bietet Theodor Hunter ihm das fehlende Geld für seine Investition an, jedoch verlangt er einen hohen Preis dafür und lüftet ein weiteres dunkles Geheimnis der Familiengeschichte der Hunters.Zuerst habe ich befürchtet, dass ich das Buch abbrechen muss, weil meine Sorge nach Band 2 sich bewahrheitet hat und wieder die Gewalt an Frauen ein großes Thema ist, vor dem weder im Klappentext noch in einer Triggerwarnung gewarnt wird. Doch die Geschichte zwischen Jake und Eliza hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Die Verbindung zwischen den Beiden ist ganz anders als bei den Paaren in den ersten beiden Bänden. Eliza ist so scheu und zurückhaltend und Jake hat ein sehr gutes Gespür für sie, so dass man bei dieser Slow Burn Romance richtig mitfiebert. Auch wenn mir die Kapitel mit Greg sehr schwer gefallen sind, muss ich zugeben, dass die Autorin das Thema sehr realistisch und ungeschönt dargestellt hat und Eliza auch die Zeit gegeben hat, um zu heilen und nicht total überstürzt in eine neue Liebe zu schlittern. An ihrer Seite hat sie stets Holly und Marie, sowie Andrew und Niclas, die einen tollen Job machen und ihr zeigen, was Freundschaft bedeutet und das man sich für Freunde auch durchaus mal in Gefahr bringt, damit es ihnen gut geht.Das Ende war mir etwas zu abrupt, ich war noch voller Adrenalin nach der ganzen Spannung und hätte mir noch eine längere Szene gewünscht, um das Happy End und die neuen Freundschaften zu genießen. Insgesamt hat mir die Reihe sehr gut gefallen, ich hätte mir jedoch eine Triggerwarnung gewünscht und einen Wechsel in den Thrillerthematiken.