Die Sünde des jugendlichen, frommen, keuschen Abbé ist seine Liebe zu dem unschuldigen jungen Mädchen Albine. Als sich der Abbé auf sein priesterliches Amt besinnt, verlässt er Albine, die von ihm ein Kind erwartet. Eine Aussprache mit Abbé Mouret führt für Albine ins Leere und es kommt schließlich zum tragischen Ende.
Der Familienroman war für den französischen Romancier und Naturalisten Émile Zola (1840-1902) das ideale Genre, um die ihn interessierenden Gesetze der Physiologie (Evolution, Vererbung) zu erörtern und brennende soziale Probleme zu thematisieren. Naturwissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse sollten in der Literatur fruchtbar gemacht werden. »Die Sünde des Abbé Mouret« (1875) stellt den fünften Teil des Rougon-Macquart-Romanzyklus' dar, der insgesamt 20 Werke umfasst. Zola strebte danach, sein zwanzigbändiges Werk zum Spiegel der modernen Gesellschaft Frankreichs zu machen.
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Émile Zola: Die Sünde des Abbé Mouret bei hugendubel.de