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Der namenlose Tag

Roman

(104 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
eBook epub
10,99 €inkl. Mwst.
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Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit zwei Monaten im Ruhestand und glaubt nun, ein Leben jenseits der Toten beginnen zu können. Vor zwanzig Jahren hatte er sieben Stunden, ohne ein Wort zu sagen, der Mutter einer toten Siebzehnjährigen beigestanden. Jetzt wird der Kommissar von dieser Konstellation eingeholt: Ludwig Winther tritt mit ihm in Kontakt; er ist der Vater des jungen Mädchens, das sich umgebracht haben soll, und Ehemann jener Frau, der Franck so viel Aufmerksamkeit widmete.
Zwanzig Jahre sind vergangen, und Ludwig Winther glaubt noch immer nicht an den Selbstmord seiner Tochter. Er ist überzeugt, dass sie ermordet wurde. Ex-Kommissar Jakob Franck macht sich also daran, die näheren Umstände ihres Todes aufzuklären, »einen toten Fall zum Leben zu erwecken «. Jakob Franck folgt dabei seiner ureigenen Methode, der »Gedankenfühligkeit «: Diese ist unnachahmlich und unübertroffen bei der Lösung der kompliziertesten und überraschendsten Fälle.
Friedrich Ani und seine Kunst der Konstruktion gewöhnlich-außergewöhnlicher Kriminalistikrätsel; Friedrich Ani und seine Sprache, die vom Tod auf das Leben melancholisch gelöste Perspektiven wirft - Friedrich Ani und seine Kunst erreichen in seinem neuen Roman unvorhersehbare Dimensionen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. August 2015
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
301
Dateigröße
1,46 MB
Reihe
Jakob Franck, 1
Autor/Autorin
Friedrich Ani
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518741764

Portrait

Friedrich Ani

Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach prämiert, u. a. sieben Mal mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Burgdorfer Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Romy. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.

Pressestimmen

»Wer sich auf Jakob Francks totale Empathie einlässt, kann viel über die Menschen in ihrer Verlorenheit erfahren. Es wäre schön, Jakob Franck in den nächsten Jahren besser kennenzulernen . « Jürg Scheuzger, NZZ am Sonntag

»Friedrich Ani hat Franck mit einer neurotischen Energie ausgestattet, der man sich nur schwer entziehen kann, und man kann sich leicht vorstellen, dass dies der Auftakt einer neuen, erfolgreichen Reihe wird. « Kolja Mensing, Der Tagesspiegel

»Das Buch erzählt vom Glück unendlicher Traurigkeit. Kein kleiner Krimi, nur ein großes Buch über die Verstrickungen des Lebens. « Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung

»Voller Zärtlichkeit und Mitleid Ein Spitzentitel. Ohne Zweifel. « Elmar Krekeler, DIE WELT

». . . Ani ist der Krimischreiber der leisen, melancholischen und im psychologischen Sinne feinsinnigen Töne. « Reinhard Oldeweme, Freie Presse

»Ani liefert . . . eine neue, faszinierende Variante des Psycho-Krimis. « Kester Schlenz, stern

». . . eine intensive, spannende Reise in das Schattenreich der Seele. « Volker Isfort, Abendzeitung München

»Der erste Fall ist klug konstruiert und starker Tobak - nicht weil er den Leser mit nervenzerfetzender Spannung oder überbordender Action bei der Stange hält, sondern weil er auf hohem literarischen Niveau immer tiefer in die Abgründe der menschlichen Psyche eindringt. « Birgit Ruf, Nürnberger Nachrichten

»Die Stärke von Anis Geschichte liegt nicht in einem zum Nagelkauen animierenden Spannungsbogen, sondern einmal mehr in dem tiefen Einsteigen in die Gefühlswelt seiner Figuren. « Britta Bode, Berliner Morgenpost online

Bewertungen

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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon FrauSchafski am 31.12.2024
Schon besonders in Sprache und Atmosphäre, aber kein Krimi, in dem man Spannung erwarten darf.
LovelyBooks-BewertungVon BookLooker am 09.10.2023
Der Roman "Der namenlose Tag" wurde von Friedrich Ani verfasst. Er veröffentlichte schon zahlreiche Werke und wurde unter anderem mit dem Detuschen Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis prämiert.Der Krimi wurde vom Suhrkamp Verlag herausgegeben.Jakob Franck ehemaliger Kriminalhauptkommissar, der es sich zur Spezialität gemacht hatte Todesnachreichten an die Angehörtigen von Mordopfern zu überbringen ist seit zwei Monaten im Ruhestand und hofft nun auf ein Leben ohne Verbrechen und Gewalt. Doch da taucht Ludwig Winther auf. Er ist der Vater eines Mädchens, welches vor zwanzig Jahren erhängt an einem Baum aufgefunden wurde. Die Ermittlungen wurden abgeschlossen. Die Sachlage war klar. Selbstmord.Doch dem Vater des Mädchens ist sich sicher, dass die Ermittler etwas übersehen hatten. Und so beauftragt er den schon pansionierten Kommissar den Fall neu aufzuwickeln....Der Titel sowie das Cover sind gut gestaltet und regen zum Lesen an.Die Lektüre ist in 21 Kapitel aufgeteil wobei der Autor zwischen den Ansichten der Hauptcharaktere hin und her wechselt. Dabei bekommt jede einzelne Figur ihren eingenen Schreibstil. Somit kann man sich in den einzelnen Charakter hineinversetzen und fühlt sich als teil des Buches.Desweiteren ist Franck der ehemalige Kriminalhauptkommissar eine sehr interessante Person.Es gelingt ihm mit wenigen Wortern seinen Gegenüber zum Reden zu bringen wobei dieser ganze Monologe von sich gibt. Deshalb besteht der Roman aus mehreren Monologen als Dialogen. Damit bekommt die Lektüre einen ganz besonderen, interessanten und für mich ganz neuen Stil.Ein Nachteil dabei ist aber, dass das Lesen an manchen Stellen erschwert wird, da der Sachverhalt manchmal schwierig zu Verstehen ist.Insgesamt fand ich den Krimi interessant und in einem besonderen Schreibstil geschrieben. Spannung wird auch aufgebaut aber nicht so viel. Trotzdem ist man gefesselt und fragt sich wieso das Mädchen erhängt wurde bzw. sich erhängt hat.