Trump sagt den Ukraine-Krieg ab Europa hält an seinem Unvereinbarkeitsbeschluss mit Russland fest
Weit oben auf der außenpolitischen Agenda von Donald Trump steht die Beendigung des Ukraine-Kriegs. Er hält Amerikas Engagement dort über die letzten drei Jahre überhaupt für verkehrt. Trumps Vorgänger hat sein Land in einen Krieg hineinmanövriert, der von Anfang an nicht Amerikas Sache war.
Das Vorhaben eines Friedensdeals, den im Wesentlichen Putin und Trump unter sich abmachen, ihre Degradierung als bisher unter der Oberhoheit der USA über Europas Friedensordnung mitentscheidende Ordnungsmächte lehnen die Europäer entschieden ab. Mit aller gebotenen Polemik gegen Russland und schulterklopfenden Solidaritätsbekundungen für den Präsidenten der Ukraine beharren sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit diplomatisch darauf, dass Russland der unmenschliche, brutale Aggressor ist, der die Ukraine überfallen hat, um sie sich einzuverleiben. Dabei legen sie größten Wert auf die Radikalisierung ihres Feindbilds. Trump, Wittkoff, Rubio etc. sollen begreifen: Russland will keinen Frieden , weder in der Ukraine noch in Europa.
Trumps Zolloffensive
Eine "Common Sense Revolution" auf dem Weltmarkt
Das größte Opfer der amerikanischen Weltordnung sind laut Donald Trump die USA selbst. Kann das wirklich sein? Natürlich nicht. Die USA sind und bleiben die reichste und mächtigste Nation der Welt, der größte Profiteur der nach ihnen getauften Weltordnung. Das versichern jedenfalls glaubwürdige Zeugen: Wirtschaftskapitäne und die Fachleute, denen erfolgreiche Kapitalakkumulation als Maßstab aller ökonomischen Vernunft am Herzen liegt; Militärführungen und die Experten, die überwältigende Zerstörungskraft in Ehren halten, weil sie nicht oft genug sagen können, dass der friedensstiftende Welthandel zwischen kapitalistischen Nationen ohne überzeugende Machtprojektion keinen Frieden zwischen ihnen stiftet; Staatsmänner und -frauen in der ganzen Welt und erst recht in Amerika selbst, für die die Anwendung staatlicher Macht Beruf und Berufung zugleich ist. Alle bescheinigen Amerika eine beeindruckende Erfolgsbilanz an allen entscheidenden Fronten. Doch Trump macht sich darüber nichts vor: Wer die Lage der Nation derart schönredet, entlarvt sich selbst als Globalist, der an das Schicksal des - echten - amerikanischen Volks im , rust belt' und darüber hinaus jedenfalls nicht denkt. Trump tut es aber - und zwar entschieden anders als alle anderen amerikanischen Politiker, die schon seit Jahrzehnten den Abstieg eines Menschenschlags demonstrativ bedauern, dessen harte Arbeit sie nicht genug loben können.
Trump sagt den Ukraine-Krieg ab - Europa hält an seinem Unvereinbarkeitsbeschluss mit Russland fest
Weit oben auf der außenpolitischen Agenda von Donald Trump steht die Beendigung des Ukraine-Kriegs. Schon im Wahlkampf war seine Ansage: Er wird ihn sofort, an einem Tag beenden, und mit ihm an der Macht wäre er gar nicht erst losgegangen. Das Interessante an der ersten Ankündigung ist das politische Urteil über den Krieg. Trump meint nicht, dass der Job, den Amerika unter seinem Vorgänger da auf sich genommen hat, hinreichend erledigt wäre und man deswegen damit Schluss machen kann. Er hält Amerikas Engagement dort über die letzten drei Jahre überhaupt für verkehrt. Trumps Vorgänger hat sein Land in einen Krieg hineinmanövriert, der von Anfang an nicht Amerikas Sache war.
Das Vorhaben eines Friedensdeals, den im Wesentlichen Putin und Trump unter sich abmachen, ihre Degradierung als bisher unter der Oberhoheit der USA über Europas Friedensordnung mitentscheidende Ordnungsmächte lehnen die Europäer entschieden ab. Mit aller gebotenen Polemik gegen Russland und schulterklopfenden Solidaritätsbekundungen für den Präsidenten der Ukraine beharren sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit diplomatisch darauf, dass Russland der unmenschliche, brutale Aggressor ist, der die Ukraine überfallen hat, um sie sich einzuverleiben. Dabei legen sie größten Wert auf die Radikalisierung ihres Feindbilds: Vor den Machtgelüsten und dem Eroberungswillen dieses Feindes ist niemand sicher, am allerwenigsten die lieben und guten Heimatländer Europas. Das beschwören sie unermüdlich im Vorfeld möglicher Friedensverhandlungen gegenüber ihrem amerikanischen Ex-Verbündeten: Trump, Wittkoff, Rubio etc. sollen begreifen: "Russland will keinen Frieden", weder in der Ukraine noch in Europa.
Inhaltsverzeichnis
Trumps Zolloffensive:
Eine Common Sense Revolution auf dem Weltmarkt
I. Die Diagnose: eine amerikanisch gegründete Handelsordnung, die Amerika nicht mehr dient
1. Eine Lerneinheit über den Zusammenhang zwischen Wohlstand und Sicherheit der Nation: Ohne echt einheimische, flächendeckende, profitträchtige Ausbeutung geht es nicht
2. Fair Trade das amerikanische Vorrecht auf Erfolg
II. Die Therapie: ein Reset amerikanischer Macht durch eine weltweite Zolloffensive
1. Die wunderschöne Vielseitigkeit von Zöllen
2. Liberation Day : Trump fordert die Kapitulation aller Handelspartner
3. Die Hauptadressaten der amerikanischen Befreiungsoffensive
Trump sagt den Ukraine-Krieg ab Europa hält an seinem Unvereinbarkeitsbeschluss mit Russland fest
I. MAGA zerlegt den Westen
1. Die US-Regierung rechnet mit dem Ukraine-Krieg ab
2. Die US-Regierung kündigt den Europäern ihre Allianz-Versicherung
3. Die US-Regierung beendet die alte, verkündigt und programmiert eine neue Weltordnung
II. Europas Antwort: Europa hält an seinem Unvereinbarkeitsbeschluss mit Russland fest mit lauter Angeboten an den Friedenswillen der USA
1. Europa setzt den Ukraine-Krieg fort: ein Rückzugsgefecht eigener Art für die Ukraine als Bollwerk europäischer Sicherheitsinteressen
2. Europas Waffenstillstands-Diplomatie mit Trump
3. Aufrüstung gegen Russland muss sein für die weltpolitische Rolle Europas als Ordnungsmacht
4. Die heiße Frage einer europäischen Atombewaffnung
Trump reist nach Arabien und verkündet seine Vision:
Ich werde meinen Frieden über euch bringen Let s make a deal!
1. Trumps Stellung zu Israel und seinem Netanjahu: ein einzigartiger Alliierter, von dem sich das neue Amerika zu nichts mehr verpflichten lässt
Trump dringt auf die baldige Übergabe der Hamas-bereinigten
Gaza-Immobilie durch Israel
Trump dringt auf die baldige Unterzeichnung des Kapitulations-Deals durch Iran
2. Trumps Stellung zum saudischen Königreich und seinem Prinzregenten: ein verlässlicher Partner, der weiß, will und hat, worauf es Amerika ankommt
3. Trumps Stellung zu Syrien und seinem Interims-CEO: Ein williger Helfer dabei, 14 Jahre Regime-Change-Gemetzel für Amerika ex post lohnend zu machen
Der US-Außenminister auf Besuch in Mittelamerika
America first! im Hinterhof
1. Außenminister Rubio über die Prinzipien der US-Politik gegenüber unserer Hemisphäre
2. Rubios Reise in die Staatenwelt unserer eigenen Nachbarschaft
Merz Weg zum Kanzler
1. Merz macht nämlich Wahlkampf um Handlungsfähigkeit
2. Der Wahlkampfschlager Migration` und sein unbefriedigendes Resultat
3. Die Herstellung der Freiheit des Regierens mit Hilfe einer Grundgesetzänderung für Deutschlands Großvorhaben
4. Der Koalitionsvertrag schnell, einig, entschlossen, also gut
5. Führungsstärke verlangt Durchsetzung Merz bildet sein Kabinett
6. Eine vergeigte Kanzlerwahl als krönender Abschluss
Koalitionsstreit um den gesetzlichen Mindestlohn
Ein halbes Jahr Tarifstreit im Land der Zeitenwende:
Arbeitgeber sagen harte Zeiten für die Beschäftigten an, die Gewerkschaften gestalten sie mit
VW und IG Metall: Ein umfassender Lohnverzicht im Namen der Beschäftigungssicherung
Bahn, Merz und EVG: Planungssicherheit durch einen überpünktlichen Abschluss
Thyssenkrupp und IG Metall: Kampf um Sozialtarifverträge` Mit Sicherheit entlassen
Bund, Kommunen und ver. di: Den Weg für mehr Mehrarbeit freimachen
Post und ver. di: Ein zusätzlicher Urlaubstag für alle und Endlosurlaub für 8000 Briefträger 95000 Briefträger
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