Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
NEU: Das Hugendubel Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Anna oder: Was von einem Leben bleibt | Henning Sußebach
Produktbild: Anna oder: Was von einem Leben bleibt | Henning Sußebach

Anna oder: Was von einem Leben bleibt

Die Geschichte meiner Urgroßmutter

(90 Bewertungen)15
200 Lesepunkte
eBook epub
19,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
1887, tief im Sauerland. Eine junge Frau kommt den Weg hinauf ins Dorf Cobbenrode. Dort soll Anna Kalthoff die neue Lehrerin werden. Doch sie wird es nicht bleiben. Denn Anna widersetzt sich bald den Erwartungen des Ortes und den Regeln ihrer Zeit. Sie entscheidet selbst, was sie zu tun und zu lassen hat, wie sie leben und wen sie lieben will. Zwei Jahrhunderte später rekonstruiert der Urenkel Annas inspirierendes Leben und rettet so die Geschichte einer selbstbewussten Frau vor dem Vergessen. Sein Buch ist eine zauberhafte Annäherung an die Vorfahren, ohne deren Entscheidungen und Mut es uns nicht gäbe.

Einige Fotos, Poesiealben, Postkarten, ein Kaffeeservice, ein Verlobungsring: Viel mehr stand Henning Sußebach nicht zur Verfügung, als er sich auf die Spuren seiner Urgroßmutter Anna begab. Nach einem Jahr der Suche fügte sich ein Bild: Da hat eine scheinbar gewöhnliche Frau ein außergewöhnliches Leben geführt, gegen allerlei Widerstände. Anna nahm sich, was sie vom Leben wollte. Männer, Arbeit, Freiheit! Diesem Willen hat der Autor seine Existenz zu verdanken. Sein Buch ermuntert uns alle, nach den Annas zu suchen, die es in jeder Familiengeschichte gibt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Juli 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Die Geschichte meiner Urgroßmutter. 1. Auflage.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
208
Dateigröße
4,15 MB
Autor/Autorin
Henning Sußebach
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783406836275

Portrait

Henning Sußebach

Henning Sußebach, Jahrgang 1972, ist Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT. Für seine Reportagen wurde er mit einigen der wichtigsten deutschen Journalistenpreise ausgezeichnet, darunter: der Deutsche Reporterpreis, der Theodor-Wolff-Preis, der Henri-Nannen- Preis und der Egon Erwin Kisch-Preis.

Bewertungen

Durchschnitt
90 Bewertungen
15
85 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
54
4 Sterne
23
3 Sterne
12
2 Sterne
1
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Herbstrose am 17.08.2025

Auf den Spuren der Vergangenheit

1887 kommt die junge Anna Kalthoff ins sauerländische Dorf Cobbenrode, wo sie die Stelle als Lehrerin antritt. Obwohl es die Regeln vorschreiben, dass eine Lehrerin unverheiratet zu sein hat, entscheidet sich Anna, über ihr Leben selbst zu bestimmen. Sie verliebt sich in einen jüngeren Mann, heiratet ihn, wird aber bald Witwe. Sie übernimmt sein Wirtshaus mit der angegliederten Poststelle und zieht den inzwischen geborenen Sohn alleine groß. Jahre später heiratet sie erneut und gebiert mit 45 Jahren noch eine Tochter. Henning Sußebach, geb. 1972 in Bochum, studierte in Dortmund Journalistik. Von 1995 bis 1997 volontierte er bei der Berliner Zeitung, wo er anschließend als Sportredakteur und Reporter arbeitete, bis er 2001 zur Zeit wechselte. Nebenbei veröffentlichte er zahlreiche Sachbücher und erhielt einige der wichtigsten deutschen Journalistenpreise. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Hamburg. In dem Buch Anna oder: Was von einem Leben bleibt (2025, C.H.Beck-Verlag) erzählt Henning Sußebach die bewegende Geschichte seiner Urgroßmutter Anna Kalthoff. Anhand von Fotos, Poesiealben und einiger verbliebener Erinnerungsstücke, verbunden mit viel Recherchearbeit, gelang es ihm, die damalige Zeit zu rekonstruieren und ein lebendiges Bild von Annas Leben entstehen zu lassen. Er thematisiert nicht nur Annas persönliche Entscheidungen, sondern legt den Fokus auch auf die mannigfachen Herausforderungen, denen sich die Frauen seinerzeit ausgesetzt sahen. Sehr interessant sind auch die, parallel zu Annas Geschichte, chronologisch geschickt eingefügten historischen Ereignisse, die nahezu in Vergessenheit geraten sind. Fazit: Ein literarisch ansprechendes Werk, berührend und warmherzig, das den Leser dazu anregen kann, in der eigenen Familiengeschichte nachzuforschen.
Von Lisa Buddensiek am 13.08.2025

Ein (außer)gewöhnliches Leben, rührend erzählt

Der Autor begibt sich auf Spurensuche - auf den Spuren des Lebens seiner Urgroßmutter Anna, scheinbar eine gewöhnliche Frau, die jedoch ein außergewöhnliches Leben führte. Es gibt zwischen Postkarten, Poesiealben und offiziellen Dokumenten viel Raum für Interpretation von Emotionen und (zwischenmenschlichen) Beziehungen. Anna lebte in einer Zeit voller Umbrüche, geboren 1866 und gestorben 1932. Henning Sussebach versucht sich Anna anzunähern, stellt historische Ereignisse dazu und liefert dem Lesenden eine rührende Erzählung eines faszinierenden Lebens in einer unruhigen Zeit. Denn man stirbt immer zweimal: einmal physisch und einmal dann, wenn auch die letzte Erinnerung verblasst. Vor diesem zweiten Tod bewahrt der Autor seine Urgroßmutter mit dieser liebevollen Erzählung auf den Spuren ihres Lebens.
Henning Sußebach: Anna oder: Was von einem Leben bleibt bei hugendubel.de