erholt sich Surendra Sinha - er ist suspendiert und besucht nun einen Freund in Hechingen. Mit dabei immer Katze Saleti. Auf der einen Seite schön, auf der anderen (Katzen) Seite....wohl nicht so optimal...Es war mein erster Roman mit diesem Kriminalkommissar. Zwar konnte ich dem Fall ganz gut folgen ohne Vorkenntnisse, manches aber blieb für mich im Dunklen. So zum Beispiel kommt anfangs irgendwo, dass Nina Berner tot sein soll. Ich dagegen dachte, das wäre die Frau, der Surendra zur Flucht verholfen hat? Und er aus diesem Grund suspendiert wurde? Leider fand ich dazu dann auch keine Aufklärung.Hier nun auf jeden Fall besuchen die Freunde die Burg Hohenzollern und lernen dabei ein zehnjähriges stummes Mädchen kennen. Das Kind musste vor drei Jahren mit ansehen, wie ihr Vater in den Flammen seiner Villa ums Leben kam. Seitdem spricht sie nicht mehr. Der Hauptverdächtige sitzt hinter Gittern, aber seltsam ist, dass die Hauptbelastungszeugin kurz darauf ebenfalls bei einem Brand ums Leben kam. Und das wurde nie aufgeklärt...S.Sinha erinnert sich daran, dass er schon vor Jahren einmal mit dieser Frau zu tun hatte. Er kann's nicht lassen und gräbt ein wenig in deren Bekanntenkreis von damals - und entdeckt auch tatsächlich eine Verbindung. Und dann wird es gefährlich....Soweit ganz kurz zusammengefasst die Handlung. Es ist eine unterhaltsame und sehr gut angelegte Geschichte mit einigen Irrungen und Wirrungen. Auch ich ließ mich von der Autorin auf falsche Fährten führen und war überrascht über die Auflösung. Das hatte ich so nicht auf dem Schirm...¿S.Sinha ist zwar in Deutschland geboren, sieht aber recht "fremd" aus - und das wird ihm öfters zum Verhängnis. Diesen Fremdenhass stellt Ingrid Zellner klar und schonungslos dar. Überhaupt hat sie ihre Figuren liebevoll und deutlich skizziert und man kann sich die Personen und auch die Ereignisse gut vorstellen.Ein Krimi also, der es wert ist, gelesen zu werden.