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In seiner Künstlernovelle »Der Pole« entwirft der Nobelpreisträger J. M. Coetzee eine zarte, elegische Liebesgeschichte, die spröde beginnt und traurig schön endet. Der Protagonist, ein ergrauter Maestro, ist Pianist, für den die Schönheit Chopins in der Präzision liegt. Beatriz ist nach seinem Konzert in Barcelona als Gastgeberin nur eingesprungen, doch der Pianist entdeckt in ihr den Stern, dem seine Liebe folgen will. Beatriz kommen seine Interpretationen von Chopins Nocturnes etwas reizlos vor, und seine Liebeserklärung in Form eines Sonett-Zyklus in einer fremden Sprache findet sie erst nach seinem Tod. Dennoch entwickelt sich zwischen beiden eine Liebesbeziehung, die die Schwierigkeit aufzeigt, wahre Gefühle zu übermitteln. In einem wahren Meisterwerk entwickelt J. M. Coetzee eine Erzählung, in der es um den richtigen Ausdruck für die Leidenschaft geht, der den anderen überzeugt und so schwer zu finden ist wie der wahre Tastenanschlag für Chopin. Mit der Erkenntnis, dass man ihn manchmal auch zu spät erst findet. . .
»Eine Sprache, die sich auf die kleinen Dinge des Lebens konzentriert. « Marie-Luise Knott, Deutschlandfunk, zu »Ein Haus in Spanien«
»Eine Sprache, die sich auf die kleinen Dinge des Lebens konzentriert. « Marie-Luise Knott, Deutschlandfunk, zu »Ein Haus in Spanien«
Produktdetails
Erscheinungsdatum
24. Mai 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
144
Dateigröße
5,82 MB
Autor/Autorin
J. M. Coetzee
Übersetzung
Reinhild Böhnke
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104917382
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Pressestimmen
Mit der ihm eigenen Kühlheit und stilistisch gewohnt souverän erzählt Coetzee im Präsens von einer Passion mit Schieflage. Falter
Das Ergebnis ist ein vielseitiger Roman, der als intellektuelle Beobachtung der letzten Jahrzehnte ebenso viel taugt wie als literarischer Text. NZZ am Sonntag - Bücher am Sonntag
"Der Pole" ist ein kleiner Roman, aber große Literatur. Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel
Niemand kann so glänzend nachdenken, indem er erzählt, und erzählen, indem er nachdenkt: J. M. Coetzee hat mit »Der Pole« einen hinreißenden Roman geschrieben Die Zeit
Es ist eine große Liebesgeschichte. Ursula März, Deutschlandfunk Kultur
J. M Coetzee findet mit einer Liebesgeschichte zu alter Stärke zurück Gisela Thrams, Welt am Sonntag
Nüchtern erzählt, aber mit großer Lust am literarischen Spiel [. . .]. Stefan Kutzenberger, Der Standard
[. . .] tatsächliche Welt-Literatur, nämlich ein Werk, dessen Semantik sich auf die verschiedenen Übersetzungen verteilt und sich also nur in der Gesamtheit seiner verschiedenen Sprachen fassen lässt. Simona Pfister, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Erstaunlich, was Literatur alles kann. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Sein kleines Büchlein wird so zu einem großen Roman. Welf Grombacher, Freie Presse
[. . .] er beherrscht die Kunst, seinen Lesern die Freiheit der Interpretation zu schenken. Dirk van Versendaal, Stern
"Der Pole" ist ein kleines, feines, skurriles Meisterwerk. Wolfgang Schneider, WDR3 Lesestoff
Coetzee beobachtet seine Figuren neugierig wie ein Wissenschaftler eine Versuchsanordnung. ORF, Ö1
Das Ergebnis ist ein vielseitiger Roman, der als intellektuelle Beobachtung der letzten Jahrzehnte ebenso viel taugt wie als literarischer Text. NZZ am Sonntag - Bücher am Sonntag
"Der Pole" ist ein kleiner Roman, aber große Literatur. Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel
Niemand kann so glänzend nachdenken, indem er erzählt, und erzählen, indem er nachdenkt: J. M. Coetzee hat mit »Der Pole« einen hinreißenden Roman geschrieben Die Zeit
Es ist eine große Liebesgeschichte. Ursula März, Deutschlandfunk Kultur
J. M Coetzee findet mit einer Liebesgeschichte zu alter Stärke zurück Gisela Thrams, Welt am Sonntag
Nüchtern erzählt, aber mit großer Lust am literarischen Spiel [. . .]. Stefan Kutzenberger, Der Standard
[. . .] tatsächliche Welt-Literatur, nämlich ein Werk, dessen Semantik sich auf die verschiedenen Übersetzungen verteilt und sich also nur in der Gesamtheit seiner verschiedenen Sprachen fassen lässt. Simona Pfister, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Erstaunlich, was Literatur alles kann. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Sein kleines Büchlein wird so zu einem großen Roman. Welf Grombacher, Freie Presse
[. . .] er beherrscht die Kunst, seinen Lesern die Freiheit der Interpretation zu schenken. Dirk van Versendaal, Stern
"Der Pole" ist ein kleines, feines, skurriles Meisterwerk. Wolfgang Schneider, WDR3 Lesestoff
Coetzee beobachtet seine Figuren neugierig wie ein Wissenschaftler eine Versuchsanordnung. ORF, Ö1
Bewertungen
LovelyBooks-Bewertung am 19.03.2025
Nüchtern und distanziert wird die Beziehung analysiert, fast schon seziert. Mitleid war das einzige Gefühl, das bei mir dabei entstand.
LovelyBooks-Bewertung am 18.10.2024
Ein Liebesroman. Von einem Nobelpreisträger. Und verflixt gut gemacht.