Jeffery Deaver gilt zurecht als einer der besten Autoren psychologisch intelligenter Thriller.
Nur durch die Geistesgegenwärtigkeit eines Kranführers wird verhindert, dass ein tonnenschwerer Baukran in ein Gebäude stürzt und hunderte von Menschen in den Tod reißt. Bald ist klar, dass es sich bei dem vermeintlichen Unfall um Sabotage handelt und Lincoln Rhyme und sein Team werden zu dem Fall hinzugezogen. Eine politische Gruppierung bekennt sich zu dem Anschlag und kündigt weitere an. Bald ist Rhyme klar, dass es sich bei dem ausführenden Attentäter um Charles Vespasian Hale, dem "Uhrmacher" handelt. Ein spannendes Katz- und Mausspiel beginnt.Auch im 16. Buch über das Ermittlerduo Lincoln Rhyme und Amelia Sachs gilt es wieder, akribisch auch kleinste Spuren zu analysieren und auszuwerten. Obwohl man diese Vorgehensweise bereits kennt, wird es nie langweilig, denn Deaver sorgt gekonnt für stets neue Überraschungen.Viele von Rhymes Helfer aus den früheren Bänden kommen wieder zum Einsatz. Ihre Arbeit und die daraus resultierenden Folgen werden zum Teil in anderen Handlungssträngen ausführlicher behandelt.Wieder einmal erweist sich Deaver als Meister der überraschenden Wendungen, die keineswegs an den Haaren herbeigezogen sind. So bleibt die Geschichte spannend bis zur letzten Seite. Man muss den früher erschienenen Roman "Der Uhrmacher" nicht gelesen haben, um dem Geschehen folgen zu können.