InhaltNach einer Einleitung, in der es um Sinn und Zweck von Nützlichkeit geht, teilt Frau Odell ihren Stoff in sechs Kapitel ein. Zuerst setzt sie sich mit dem Nichts auseinander. Danach beleuchtet sie verschiedene Aspekte, wie man (wieder) zu dem Nichts gelangen kann, was die Aufmerksamkeitsökonomie mit uns anstellt, warum es wichtig ist, sich dem zu entziehen, und wie das möglich sein könnte.Am Ende des Buches finden sich 14 Seiten Anmerkungen mit weiteren Lesehinweisen sowie ein Personenregister.Subjektive EindrückeDas Buch ist bestimmt kein leichter Stoff. Vieles ist sehr soziologie- und/oder philosophieorientiert. Mir hat aber gut gefallen, dass es einige für mich neue Perspektiven auf das Thema eröffnet hat. Es lädt auch deutlich zum Nachdenken über das eigene Verhalten und die eigenen Reaktionen ein.Möglicherweise geht es nicht wirklich ums "nichts Tun", denn sich der Aufmerksamkeitsökonomie zu entziehen, erscheint in dem Buch als ziemlich deutliches, aktives Tun. Vielmehr scheint es mir eher ein deutliches Plädoyer dafür zu sein, dass man nicht immer etwas "Nützliches" machen muss.FazitEin durchaus streitbares Buch, aber unbedingt lesenswert.Weitere Rezensionen von mir gibt es unter <a data-fr-linked="true" href="https://belanahermine.wordpress" rel="noopener noreferrer noopener noreferrer" target="_blank">https://belanahermine.wordpress.com/catgeory/rezension/