Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert ein fesselnder, vielschichtiger Roman, der weit über die Grenzen des klassischen Krimis hinausgeht.
Der junge Schriftsteller Marcus Goldman steckt in einer schweren Schreibkrise. Auf der Suche nach Inspiration besucht er seinen ehemaligen Mentor, den berühmten Autor Harry Quebert, in New Hampshire. Doch als die Leiche eines seit Jahrzehnten verschwundenen Mädchens in Queberts Garten entdeckt wird, gerät dieser unter Mordverdacht. Marcus ist überzeugt von seiner Unschuld und beginnt, den Fall selbst zu untersuchen - und stößt dabei auf ein Netz aus Geheimnissen, Lügen und überraschenden Wahrheiten.Ich bin absolut begeistert von diesem Buch! Es ist ein wahres Leseabenteuer: unglaublich spannend mit unvorhersehbaren Wendungen, die dafür sorgen, dass man es kaum aus der Hand legen möchte. An manchen Stellen fühlte es sich sogar an wie ein Film oder eine Serie.Besonders gefallen hat mir Dicker's Schreibstil: Er ist klar, authentisch und direkt, sodass man die Figuren und Schauplätze mühelos vor Augen hat. Die Art, wie er verschiedene Zeitebenen und Perspektiven verknüpft, wirkt komplex und zugleich leicht verständlich. Zwar gab es auch Passagen, die etwas langatmig wirkten, und Dialoge, die mich gelegentlich genervt haben, aber insgesamt überwiegt völlig das fesselnde Gesamtbild.