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Produktbild: Das Vorkommnis | Julia Schoch
Produktbild: Das Vorkommnis | Julia Schoch

Das Vorkommnis

Roman | »Ein literarisches Kunstwerk, ein virtuoses Meisterstück.« (Elke Heidenreich)

(100 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
eBook epub
10,99 €inkl. Mwst.
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Lebenslinien - Liebeslinien - Liebesmuster
Eine Frau wird von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Die überraschende Begegnung bleibt flüchtig, löst in ihr aber eine Welle von Emotionen aus. Fragen drängen sich auf, über Ehe und Mutterschaft, über Adoption und andere Familiengeheimnisse, über Wahrheit überhaupt. In >Das Vorkommnis< erzählt Julia Schoch - eine der eindrücklichsten Stimmen autofiktionalen Erzählens in der deutschen Literatur - von einem Leben, das urplötzlich eine andere Richtung bekommt. Fesselnd und klarsichtig, so zieht sie hinein in den Strudel der ungeheuerlichen Dinge, die gleichzeitig auch alltäglich sind. Ein Roman von großer literarischer Tiefe und Schönheit, im Werk von Julia Schoch ein neuer Höhepunkt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Februar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
192
Dateigröße
1,40 MB
Reihe
Biographie einer Frau, 1
Autor/Autorin
Julia Schoch
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423441100

Portrait

Julia Schoch

Julia Schoch, 1974 in Bad Saarow geboren, aufgewachsen in Eggesin in Mecklenburg, gilt als »Virtuosin des Erinnerungserzählens« (FAZ). Zuletzt veröffentlichte sie die Romane Das Vorkommnis , Das Liebespaar des Jahrhunderts und Wild nach einem wilden Traum als die drei Bücher ihrer gefeierten Trilogie Biographie einer Frau . 2022 wurde ihr die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung verliehen, 2023 der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen, 2024 der Mainzer Stadtschreiber-Literaturpreis. 2025 wird sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet . Sie lebt in Potsdam.

Pressestimmen

Die ungeheure Dichte der Korrespondenzen zwischen allen Ebenen des Romans erzeugt ein so reiches 3-DPuzzle, dass man am Abglanz des Lebens darin seine Freude hat, auch wenn es ein entgleisendes Leben ist. Julia Schoch hat einen neuen Weg eingeschlagen. Wir folgen gespannt. Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung

Dieses Buch ist wirklich, und das sage ich selten, ein literarisches Kunstwerk, ein virtuoses Meisterstück über Erinnerung und Verdrängung und über das, was wir eigentlich sind: Hilflose, schlecht verwurzelte, leicht zu erschütternde und zu irritierende Menschen. Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger

Julia Schochs großartiger Roman handelt von einem Familiengeheimnis. Und damit auch von der Kunst, das eigene Leben neu zu erfinden. Gregor Dotzauer, Die Zeit

In Das Vorkommnis geht Julia Schoch Brüchen in Biografien nach in der eigenen und in denen der Ostdeutschen. ( ) Aufregend gut geschrieben, in einem nüchternen, präzisen Stil. Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

Julia Schoch ist eine Meisterin darin, mit simplen Sätzen einen tiefen seelischen Schwindel zu beschreiben und auch beim Leser zu erzeugen. Richard Kämmerlings, Die Welt, Literarische Welt

Julia Schoch entwickelt aus Erinnerungsfragmenten ein Lebensbild, in dem Individuum und Gesellschaft gleichermaßen Kontur bekommen. Und dies in einer Sprache, die an Klarheit und Direktheit ihresgleichen in der deutschen Literatur sucht. ORF, Ex libris, Ö1-Buch des Monats, März 2022

Eine Autorin, der man sich anvertrauen darf: Sie enttäuscht nie, aber sie baut Täuschungen ab. (. . .) Ein Gegenwartsroman, aus dem man klüger heraus- als hineingeht. Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung

Das Vorkommnis entfaltet eine gewaltige Tiefe. Hier das Hinterfragen, dort die Erfindung und die damit verbundene Fragilität machen dieses leise Buch so beeindruckend. Niels Beintker, Bayern 2, Diwan Das Büchermagazin

Eine Selbsterlösung, die auch die mögliche Selbstheilung einer Gesellschaft spiegelt. Ein unaufgeregtes und doch spannendes Buch, geschrieben in einer einfachen, bestechend klaren Sprache. Jutta Duhm-Heitzmann, WDR 3, Lesestoff

Der Roman geht unter die Haut. ( ) jedes Wort sitzt, kein Satz ist zu viel. Claudia Ingenhoven, MDR Kultur

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Lassmallesen_chris am 05.04.2025
Der Ketchup-Effekt - nur umgekehrt. Warum dies auf Julia Schochs Roman "Das Vorkommnis" zutrifft, das erfahrt ihr hier in dieser Rezension.Laut Duden bedeutet ein Vorkommnis ein Vorgang, der aus dem gewöhnlichen Ablauf des Geschehens fällt und als etwas Ärgerliches, Unangenehmes empfunden wird.Bei Julia Schoch erfahren wir direkt auf der ersten Seite von diesem Vorkomnnis. "Wir haben übrigens den selben Vater", sagt eine ihr fremde Frau zu unserer Ich-Erzählerin.Damit ist bereits auf Seite 1 leider schon der gesamte Ketchup aus der Flasche. Denn sonst passiert an Handlung nicht mehr viel. Die Ich-Erzählerin, mit der ich nicht wirklich warm wurde, denkt viel über die Halbschwester nach, nein, es scheint ihr einziger Gedanke zu sein. Dabei steigert sie sich teilweise in Dinge rein und schiebt regelrechte Paranoia. Diese inneren Vorgänge beschreibt die Ich-Erzählerin aber auf sehr distanzierte, abgeklärte Art und Weise.Interessant fand ich, wie die verschiedenen Familienmitglieder auf die "neue" oder "doch nicht ganz so neue" Halbschwester reagieren. Wer wusste was und wer macht hier für das neue Familienmitglied Türen auf und wer hält sie geschlossen? Dazu lässt Schoch ihre Ich-Erzählerin auch einige interessante Dinge denken. Dennoch reicht es am Ende aus meiner persönlichen Sicht nicht für eine Leseempfehlung, da es einfach zu wenig Handlung gab.
LovelyBooks-BewertungVon Martinchen am 29.03.2025
"Das Vorkommnis" ist der Auftakt der Trilogie  "Biographie einer Frau", deren dritter Band soeben erschienen ist.Eine Autorin begegnet auf einer Lesung einer Frau, die quasi nebenbei erwähnt, dass sie denselben Vater haben. Die Tatsache, dass ihr Vater ein weiteres Kind hat, ist in der Familie bekannt, dennoch ist die persönliche Begegnung ein Schock. Ein Schock, der viele Gedanken auslöst. Die Ich-Erzählerin stellt nach und nach ihr ganzes Leben in Frage. Entsprechen ihre Erinnerungen an ihre Kindheit am Stettiner Haff der Wahrheit oder sind sie durch Erzählungen anderer oder auch nur durch die Rückschau gefärbt? Was überhaupt ist Wirklichkeit, wenn jedes Familienmitglied die Lebensumstände anders empfindet?In 72 kurzen Kapiteln mit meist ebenso kurzen Sätzen beleuchtet Julia Schoch diese Fragen.  Auffällig ist, dass die Familienmitglieder nicht namentlich genannt werden, sondern immer mit ihrer Beziehung zur Erzählerin.Fazit: Leseempfehlung