»In dieser Saga erzählt Rytchëu vom Schöpfungsmythos seines Volkes, der Tschuktschen, schildert die Zeit vor unserer Zeit, erzählt vom Auftauchen der Menschen und vom Einbruch der Neuzeit in die arktische Unberührtheit und gibt Einblick auf seinen eigenen Stammbaum. Es sind Geschichten voller Wunder und Leben, packend, rührend und tiefsinnig wunderbar. « Schweizer Familie
»Diese Saga ist die Summe von Rytchëus literarischer Arbeit. >Der letzte Schamane< ist das Epos eines alten Volkes und ein Stück zeitgenössischer Literatur. Der Autor macht uns auf grandiose Weise mit Mythos und Realität, Aufstieg und Untergang einer Kultur bekannt, an deren Anfang der Wal und in deren Zentrum der Respekt vor der Natur stand. « Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung
»Der magische Realismus von García Márquez , er hat sein Pendant im hohen Norden gefunden. Und der Zauber, der sich von beiden Büchern auf den Leser überträgt, ist der selbe. Lassen Sie sich von diesem Zauber einfangen « Frank Schorneck, Macondo
»Juri Rytchëu spannt einen faszinierenden Bogen von der grauen Vorzeit zur Gegenwart. Beeindruckend und sehr lesenswert. « Monika Hitchman, Blick
»Rytchëu schildert die Traditionen mit anthropologischer Genauigkeit, von der Kleidung über die Bräuche bis zur Gefühlswelt. Er beschreibt die frühe Siedlungsgeschichte und schildert das fragwürdige Eindringen westlicher Kulturwerte. Ein bewegendes, packendes Buch, das tief in eine längst verlorene Welt blickt. « Maren Hoffmann, Die Märkische Allgemeine
»Rytchëu hat zugehört. Seine weit ausholende, in oralen Traditionen vermittelte Familienchronik ist aber auch der trefflichste Vorwand für eine engagierte Rekonstruktion der verschiedenen arktische Kulturen, besonders der Geschichte des Kulturkontakts zwischen den verschiedensten Völkern und Nationen. Gerade hier konkurriert er sehr erfolgreich mit den in Frage gestellten Genres der Wissenschaft. Seine ethnographischen und zugleich künstlerischen Aufnahmen der wesentlichen Handlungsweisen, Lebensformen und ihrer symbolischen Interpretation (der eigenen eben) können in dieser Kombination so schnell nicht übertroffen werden. (. . .) Hell und deutlich werden die Gesichter in diesem poetischen Roman. Er hilft, den Nebel zwischen unseren europäischen Klischees und den tschuktschischen Lebens- und Denkweisen ein wenig aufzulösen. « Martin Zähringer, Literaturkritik. de
»Rytchëus bisher dichtestes Werk. Es liest sich nicht nur spannend, sondern bietet auch jede Menge ethnologische Beschreibungen und geschichtliche Informationen, sowie eine gehörige Portion Kritik an den vermeintlich so zivilisierten Russen und Amerikanern. « Nelly Rech-Eirich, WOXX Ex-Libris
»Das Buch ist wie ein großer Gesang, ein Epos, das die Saga der Tschuktschen von den Uranfängen bis ins 20. Jahrhundert erzählt. Wie in allen großen Epen ist die Vorgeschichte nur in Legenden erzählbar, die erfassbare Zeit schon deutlicher, und die in Daten registrierte die konkreteste und zugleich schmerzvollste. « Sabine Neubert, Neues Deutschland
»Stellenweise sind Rytchëus archaische Schilderungen schlicht erschütternd und es berührt tief, wie die zivilisierte Welt der Idylle den Garaus macht. « Urs Berger, Biel-Benkemer Dorf-Zytig
»So wie dieses Buch verbinden alle Romane Rytchëus den souveränen fiktiven Entwurf mit berichtenden Elementen, und wo der Autor zurückblickt, verlängert er die eigene Biographie in die Vergangenheit. « Verena Zimmermann, Solothurner Zeitung